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Die Moderatoren unterstützen nichtsteuernd die diskursiven Prozesse der Teilnehmer. Während der Themenrunden, werden Gedanken und Stichworte am Flipchart notiert und protokolliert sowie die Aussagen für die gesamte Gruppe geschrieben. Wichtigste Aufgabe ist die strikte Orientierung am Ablauf und die Sicherstellung der Struktur und der Einhaltung der Verfahrensregeln.
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Die Moderatoren unterstützen nichtsteuernd die diskursiven Prozesse der Teilnehmer. Während der Themenrunden, werden Gedanken und Stichworte am Flipchart notiert und protokolliert sowie die Aussagen für die gesamte Gruppe geschrieben. Wichtigste Aufgabe ist die strikte Orientierung am Ablauf und die Sicherstellung der Struktur sowie der Einhaltung der Verfahrensregeln.
  
 
== Quellen ==
 
== Quellen ==

Aktuelle Version vom 13. Februar 2012, 14:51 Uhr

gruppenbing! versetzt Teams und Organisationen in die Lage, bedeutende Herausforderungen in kurzer Zeit zu bewältigen. Es ist ein Moderationsverfahren, das die Fähigkeiten und das Wissen einer großen Gruppe vernetzt und zielgerichtet für große Lösungen nutzbar macht.

Wozu gruppenbing!

Immer mehr Vorhaben bedürfen des Know-hows vieler Personen. Unterschiedliche Experten müssen ihr Wissen für den Projekterfolg einbringen, doch Prozesse in großen Gruppen gestalten sich meist uneffektiv: die Lautesten setzen sich durch, der Großteil des gemeinsamen Wissens wird nicht eingebracht, Inhalte bleiben auf der Strecke. Trotz langwieriger Abstimmungsrunden ist das Ergebnis meist nur ein Minimalkonsens, hinter dem eigentlich niemand steht. Oft scheitert die Umsetzung an denen, die nicht einbezogen wurden oder die Kosten laufen aufgrund nicht berücksichtigter Umstände aus dem Ruder.

Die Verfahrensinnovation

gruppenbing! verbindet die integrative Kraft und den Wissensschatz großer Gremien mit der Effektivität und Schnelligkeit kleiner Teams – und schaltet gleichzeitig blockierende Prozesse aus. Die Dynamik des Verfahrens nimmt personenbezogenen Befindlichkeiten Raum und Gewicht und richtet statt dessen den Fokus auf die Sache und die gemeinsame Lösung.

Ablauf

gruppenbing! ist eine mehrtägige Arbeitstagung. Und zwar eine besondere, denn das Wissen kommt nicht von außen, sondern aus der Gruppe selbst. Dazu wird eine komplexe Aufgabenstellung in relevante Einzelthemen aufgeteilt. Themen und Teilnehmer werden einander auf einem speziellen Würfel zugeordnet, der den Ablauf der Diskussionsrunden vorgibt. Als verantwortliche Themenmacher, reflektierende Kritiker und beobachtende Überbringer üben die Teilnehmer dabei wechselnde Rollen innerhalb eines strikten Zeitplans aus. So wird das Ziel fokussiert, jedes Thema von allen Seiten betrachtet und das Wissen verbreitet sich in der ganzen Gruppe. Als Ergebnis gibt es konkrete Maßnahmenpläne, einen gestärkten Zusammenhalt, nachhaltig verbesserte Kommunikation und die Überzeugung, die gemeinsamen Ziele auch erreichen zu können.

Nutzen

gruppenbing! macht das in Organisationen verteilte Wissen als mächtige Ressource zielgerichtet nutzbar! Es ermöglicht Schnelligkeit und Effizienz, beschleunigt die Umsetzung von Projekten und lässt durch intelligente Verknüpfung Lösungen zu schwierigsten Fragen finden. Durch die Einbeziehung vieler Sichtweisen werden Risiken besser erkannt, was zu nachhaltigeren Lösungen führt. Die Kosteneffizienz wird erhöht und der Koordinationsaufwand verringert, da jeder besser im Sinne des Ganzen handeln kann. Es löst Dynamiken aus, die auch tiefgreifende Veränderungen ermöglichen. Da die Lösungen aus dem vorhandenen System selbst stammen, stehen auch alle dahinter.

Einsatz

Ob große Vorhaben, IT-Projekte, Reorganisation, Innovationsentwicklung oder Change-Management: gruppenbing! wird eingesetzt, wenn viele Beteiligte komplexe Aufgaben bewältigen sollen. Die Vorbereitung dauert je nach Zielstellung 1 bis 5 Tage und erfolgt in enger Abstimmung mit der Personalabteilung und der Geschäftsleitung. Das Verfahren mit 12 bis 40 Schlüsselpersonen dauert zwischen 1,5 und 4 Tage und liefert innerhalb dieser Zeit umfassende Resultate. Die in Echtzeit-Dokumentation umfasst je nach Dauer des Verfahrens zwischen 30 und 80 Seiten und enthält eine gründliche Analyse, ein umfassendes Szenario und konkrete Maßnahmenpakete. gruppenbing! verbessert die Kommunikation nachhaltig und setzt die nötige Umsetzungskraft frei.

Moderation

Die Moderatoren unterstützen nichtsteuernd die diskursiven Prozesse der Teilnehmer. Während der Themenrunden, werden Gedanken und Stichworte am Flipchart notiert und protokolliert sowie die Aussagen für die gesamte Gruppe geschrieben. Wichtigste Aufgabe ist die strikte Orientierung am Ablauf und die Sicherstellung der Struktur sowie der Einhaltung der Verfahrensregeln.

Quellen

[1]Tornow, A.: Struktur gegen Ego, Trainingaktuell, 9/2011, S. 39-41

[2]Tornow, A.: In großen Gruppen schlummern riesige Potenziale: Machen wir sie wach!, 5/2011

Weblinks

Webseite von gruppenbing!

gruppenbing!-Dokumentation von einem Einsatz bei einem BarCamp