Alteruni-Programmtexte: Unterschied zwischen den Versionen

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Hallo, Freunde des 800 - 1200 Zeichen Programmtextes!
 
Hallo, Freunde des 800 - 1200 Zeichen Programmtextes!
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* Ort
 
* Ort
 
* und was sonst noch so ins Heft soll.
 
* und was sonst noch so ins Heft soll.
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* Bei Änderungen an bereits vorhandenen Texten bitte das deutlich machen (z.B. auch Rechtschreibung). Ich tu's dann ins Programmheft und nehm das 'geändert' wieder raus, bergi
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* mir ist noch nicht ganz klar, was mit den nur-vornamen passieren soll. ich wäre für entweder ganz raus oder noch ne weitere info. zumindest dort, wo kein anderer bezug da ist. z.b. ''fritzi und sepp (bauernhof soundso)'' ist ok, aber einfach nur vorname kommt seltsam rüber, bergi
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'''MONTAG'''
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'''Eröffnungs-Film der AlternativUni/offene Bildungstage 2012'''
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Mo. 16. Juli ab 01:11 Campus
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Gemeinsam möchten wir die diesjährige AlternativUni/offene Bildungstage mit einem Eröffnungsfilm beginnen - direkt im Anschluß an die "Werkstattwoche" der JG-Stadtmitte.
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Das Filmprogramm der ganzen Woche -sowie das gesamt Programm- findet ihr kurzfristig eingesellt auf www.LZaS.de 
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'''Permakultur - lustvolles Leben und Gestalten in Partnerschaft mit der Natur'''
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Cornelia Linse
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Mo.16.Juli 10-12 Uhr Campus
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Wie können wir „Biotope mit Mensch“ (Kleber&Kleber, 1999) kreieren – d.h. Lebensräume, die langfristig sowohl unsere Bedürfnisse als Menschen nach Nahrung, Brenn-, Bau- & Faserstoffen und zwischenmenschlichen Beziehungen befriedigen, als auch die Bedürfnisse der Erde und des mit uns & untereinander vielfältig verknüpften Netzes aus anderen Lebewesen? Wie können wir das Leben auf der Erde bereichern, statt natürliche Ressourcen auszubeuten?
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Jeder Mensch kann an jedem Ort Zukunft kreativ mitgestalten und individuelle Lösungen für diese Fragen finden. Permakulturprinzipien inspirieren dazu: u.a. durch die Annäherung an unsere Mitwelt in einer Haltung der Kooperation & Dankbarkeit statt der Konkurrenz. Vorbild und Lehrmeister für permakulturelle Gestaltung ist besonders die Natur selbst, d.h. die natürlichen Zusammenhänge und Muster, die sich regenerierende und gleichzeitig produktive Ökosysteme hervorbringen.
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Im Vortrag möchte ich Anwendungsbeispiele für die Gestaltung von Gärten u.a. Freiräumen, sowie aus weiteren Bereichen (Architektur, Gemeinschaft, …) geben.
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„Lebendige Beispiele“ für permakulturelle Denk- & Gestaltungsansätze zeige ich am Dienstag ab 16 Uhr im Volksgarten – herzlich willkommen auch dort!!
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'''Siebdruck - Selber Textilien bedrucken'''
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Mo.16.Juli und Di.17.Juli 12 Uhr bis niemand mehr will /Campus
  
Bei Änderungen an bereits vorhandenen Texten bitte das deutlich machen (z.B. auch Rechtschreibung). Ich tu's dann ins Programmheft und nehm das 'geändert' wieder raus. '''bergi'''
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Lust auf ein eigenes bedrucktes T-Shirt? Dann kommt zu dem Siebdruck- Stand. Hier könnt ihr mit vorhandenen Schablonen T-Shirts und andere Stoffe bedrucken. Wenn ihr Lust habt, könnt ihr auch ein eigenes T-Shirt oder Ähnliches, eigene Motive und Schablonen/ durchsichtige Drucker-Folien mitbringen. Der Workshop ist für Groß und Klein geeignet.
  
 
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'''Nachhaltige Forschung mit Zivilklausel''', Doro
 
'''Nachhaltige Forschung mit Zivilklausel''', Doro
  
'''* Mo.16. Juli / 12 bis 14 Uhr / Campus'''
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Mo.16. Juli 12 - 14 Uhr / Campus
 
 
* '''geändert 7. juni'''
 
  
 
''Ja, aber dann dürfen wir ja gar nicht mehr forschen.<br/>Fortschritt gab es doch schon immer nur durch das Militär.<br/>Uns als Politikwissenschaft betrifft das ja nicht.<br/>Das muss schon jeder Forscher selbst entscheiden.''
 
''Ja, aber dann dürfen wir ja gar nicht mehr forschen.<br/>Fortschritt gab es doch schon immer nur durch das Militär.<br/>Uns als Politikwissenschaft betrifft das ja nicht.<br/>Das muss schon jeder Forscher selbst entscheiden.''
  
Solche und andere Argumente begegnen uns in unserer Arbeit für eine Zivilklausel. Das'''s''' die schlicht und einfach zu kurz und engstirnig gedacht sind, will der Workshop "Nachhaltige Forschung mit Zivilklausel" herausarbeiten. Es wird darum gehen an konkreten Beispielen (auch der FSU) die Notwendigkeit und Wirkung einer solchen Klausel zu diskutieren. Im zweiten Teil des 2-stündigen Workshops wollen wir gemeinsam überlegen, wie Forschung in friedlichem Sinn aussehen könnte und welche Effekte sie hätte.  
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Solche und andere Argumente begegnen uns in unserer Arbeit für eine Zivilklausel. Das'''s''' die schlicht und einfach zu kurz und engstirnig gedacht sind, will der Workshop "Nachhaltige Forschung mit Zivilklausel" herausarbeiten. Es wird darum gehen, an konkreten Beispielen (auch der FSU) die Notwendigkeit und Wirkung einer solchen Klausel zu diskutieren. Im zweiten Teil des 2-stündigen Workshops wollen wir gemeinsam überlegen, wie Forschung im friedlichen Sinn aussehen könnte und welche Effekte sie hätte.  
 
Ich freue mich besonders auf Teilnehmer*innen aus den Naturwissenschaften ;)
 
Ich freue mich besonders auf Teilnehmer*innen aus den Naturwissenschaften ;)
  
'''Performative Soziologie als Wissenschaft zur Verbesserung des menschlichen Zusammenlebens'''
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'''Praxiswidersprüche pädagogischen Handelns'''
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Input und Moderation - Diana Grote und Robert Pfützner
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Mo.16.Juli 12-15 Uhr Frei(t)raum
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Erziehung ist Herrschaft. Den von pädagogischen Einwirkungsversuchen
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Betroffenen tritt dieses Herrschaftsverhältnis deutlich gegenüber. Dass
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aber auch „die andere Seite“, neben der oftmals prekären
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Arbeitssituation, in widersprüchliche Verhältnisse verstrickt ist, die
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es auszuhalten (oder aufzulösen?) gilt, soll Thema des Workshops sein.
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Die Idee pädagogischer Autonomie, emanzipatorische politische Ansprüche,
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auf verallgemeinerte Handlungsfähigkeit (Holzkamp) zielende
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Bildungsvorstellungen werden vom sozialen Setting, in dem Bildung
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stattfinden muss, von bürokratischen Zwängen und weiteren Grenzen der
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Erziehung (Bernfeld) konterkariert. Auch der Konflikt zwischen
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individueller Persönlichkeit und Rollenerwartung beeinflusst die
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pädagogische Praxis. Aus der Perspektive kritischer Pädagogik wollen wir
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gemeinsam diskutieren, wie in pädagogischen Feldern Arbeitende mit
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diesen und anderen Widersprüchen umgehen (können), ohne sich vom System
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vereinnahmen zu lassen, oder an ihren eigenen Ansprüchen zu zerbrechen.
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*Literatur:
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Bernfeld, S. (2006): Sisyphos oder die Grenzen der Erziehung. ---
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Holzkamp, K. (1985): Grundlegung der Psychologie.
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'''FRONTEX – Abschottung im Namen der Freiheit'''
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von und mit Tom und vielen anderen
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Mo.16.Juli 14-16 Uhr Campus
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Die europäische Grenzschutzagentur FRONTEX ist Inbegriff militarisierter und  vorverlagerter Migrationskontrolle. Tausende von toten Flüchtlingen und Migrantinnen sind kalkulierte Konsequenz einer Abschreckungspolitik, gegen die sich seit einigen Jahren ein transnationaler Widerstand formiert.
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Kapitalistische Ausbeutung gründet auf einem globalen Gefälle, das durch Filter und Zonen, mittels Hierarchien und Ungleichheiten, sowie durch äußere und innere Grenzen gezielt hergestellt wird. Illegalisierung und Abschiebung einerseits, selektiver Einschluss und Anwerbung von migrantischen Arbeitskräften andererseits sind zwei Seiten ein und derselben Medaille: es geht um Migrationsmanagement für ein globales Apartheid-Regime.
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Im Mai 2005 begann die europäische Grenzschutzagentur mit einzelnen Pilotprojekten. Heute ist FRONTEX im militarisierten Dauereinsatz gegen Flüchtlinge und MigrantInnen an den See- und Landaußengrenzen, auf Flughäfen oder auch auf wichtigen Landstraßen und nicht zuletzt in der Koordination von Charterabschiebungen.
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'''Gewaltfreie Kommunikation nach M. Rosenberg''', Kathrin
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Mo.16.Juli 16-18 Uhr Kunsthof
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Dieses Seminar soll dazu dienen, eine kurze inhaltliche Einführung in das Konzept der Gewaltfreien Kommunikation zu vermitteln. Dabei geht es um einen achtsamen, einfühlsamen Umgang im Miteinander auf einer Augenhöhe, um Bedürfnisse, Gefühle, Bitten und das Verständnis für das Nein meines Gegenübers. Im Anschluss kann an mitgebrachten Beispielen diskutiert und probiert werden.
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'''Interaktiver Workshop zum Thema "Verschwörungstheorien"'''
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Daniel Geschke 
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Mo.16.Juli 16-20 Uhr Frei(t)raum
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In diesem 3-4-stündigen Workshop wird auf einer metatheoretischen Ebene über Verschwörungstheorien (VT) diskutiert. Unter Bezug auf eigenes Vorwissen und wissenschaftliche Ansätze aus Geschichte, Philosophie, Psychologie und Medienwissenschaft wird gemeinsam und interaktiv erarbeitet, welche
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Charakteristika VT haben und welchen Charakteristika wissenschaftliche Theorien genügen müssen. Dabei soll es aus einer sozial-konstruktivistischen Perspektive nicht darum gehen, ob einzelne VT „wahr“ oder „falsch“ sind, stattdessen werden generelle Mechanismen der Produktion von „Wahrheit“ diskutiert (Stichworte: Medienmacht, Deutungshoheit, …). Insgesamt soll dieser Workshop das rationale Denken bzgl. und das kritische Hinterfragen aller möglichen "offiziellen" und "alternativen" Theorien schulen, und natürlich auch Spass machen. Krönender Abschluss könnte sein, dass wir uns eine eigene VT basteln, falls gewünscht...
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'''Demokratie. Die Herrschaft des Volkes. Eine Abrechnung'''
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aus der Projektwerkstatt Saasen
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Mo. 16.Juli 16-19 Uhr Campus
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Demokratie heißt Volksherrschaft. Sie funktioniert also immer über den Bezug auf einen imaginierten, organischen "Volkskörper". Dieser "demos", in anderen demokratischen Gebilden auch als Plenum, Belegschaft, Fangemeinde oder Mitgliedschaft geformt, ist zentraler Baustein der Demokratie. Doch dieses Konstrukt, die Idee von "Völkern" oder anderen kollektiven Einheiten, kommt nicht ohne Grenzen aus und basiert immer auf dem Ausschluss von Gruppen und Menschen, die als das Außen definiert werden. Ohne Herrschaft geht das nicht. Verschärft wird diese durch die Notwendigkeit der Stellvertretung, denn der Willen des Ganzen existiert nur durch die, die im Namen des Ganzen reden. Parlamentarismus ist dabei eine Show, mit der durch gewählte Abgeordnete die Angehörigen des halluzinierten Gesamtwillens angeblich vertreten werden - eine mehrfach gestufte Lüge, wie dieser Einführungsvortrag in die Kritik der Demokratie zeigen soll.
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Zur thematischen Vorbereitung können die Internetseiten www.demokratie-total.de.vu dienen.
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'''Literatursalon: Sappho von Lesbos – Mythos und Klischee'''
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Herrmann Cropp /Packpapierverlag
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Mo. 16.Juli 18:30-22 Uhr Kunsthof
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Die vor zweieinhalb Jahrtausenden lebende griechische Dichterin Sappho hatte Dinge zu
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sagen, die gut in unsere Zeit passen: nicht Soldaten, Schiffe, Reiter, Streitwagen und
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Waffen seien das schönste in der Welt, sondern die Liebe („was ein jeder liebt“).
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Wegen dieser eigentlich leicht verständlichen Aussage wurde sie über 2000 Jahre lang von
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namhaften Künstlern tausendfach zweckentfremdet für zeitgemäße Freiheitsideen von
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Sexualität und Liebe - was schließlich ganz ok ist. Wir folgen diesen interessanten
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Mißverständnissen durch die Zeit und lassen auch Sigmund Freuds Ödipuskomplex nicht
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aus, um schließlich zur Sappho-Geschichte des Boheme-Dichters Peter Hille zu kommen.
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Ob es uns gelingt, die wirkliche Sappho von den Fesseln des Klischees zu befreien,
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kann bezweifelt werden, aber lernen können wir dennoch von ihr.
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'''Performative Soziologie als Wissenschaft zur Verbesserung des menschlichen Zusammenlebens''', Robert Jende und Gäste
  
 
Mo.16.Juli 19-21 Uhr Campus
 
Mo.16.Juli 19-21 Uhr Campus
  
 
Können die Sozialwissenschaften eigentlich mehr anbieten als eine Beschreibung oder Kritik der Gesellschaft? Ist es möglich, sozialwissenschaftliches Wissen zur Verbesserung des menschlichen Zusammenlebens einzusetzen? Die Antwort lautet: Ja! Und zwar dann, wenn es gemacht wird. Mit dem versammelten Wissen über Lebensformen und der Organisation ihres Zusammenlebens ist es möglich eine gute Gesellschaft zu entwickeln. Diese lebhaft und erfahrbar zu erarbeiten und in ein gelingendes Miteinander zu überführen, soll das Programm der performativen Soziologie sein. Es geht darum, neue Methoden politischer Gestaltung zu entwickeln, die die Menschen selbst in die Lage versetzt, ihre gewünschten Strukturen hervorzubringen. Eine neue Gesellschaft soll in den Blick genommen werden, die sich von unten nach oben selbst erbaut. Als Hilfswissenschaft für dieses Projekt drängt sich die bislang unzureichend genutzte Soziologie geradezu auf, indem Wissen über die Gesellschaft in und mit der Gesellschaft experimentell eine Anwendung findet.
 
Können die Sozialwissenschaften eigentlich mehr anbieten als eine Beschreibung oder Kritik der Gesellschaft? Ist es möglich, sozialwissenschaftliches Wissen zur Verbesserung des menschlichen Zusammenlebens einzusetzen? Die Antwort lautet: Ja! Und zwar dann, wenn es gemacht wird. Mit dem versammelten Wissen über Lebensformen und der Organisation ihres Zusammenlebens ist es möglich eine gute Gesellschaft zu entwickeln. Diese lebhaft und erfahrbar zu erarbeiten und in ein gelingendes Miteinander zu überführen, soll das Programm der performativen Soziologie sein. Es geht darum, neue Methoden politischer Gestaltung zu entwickeln, die die Menschen selbst in die Lage versetzt, ihre gewünschten Strukturen hervorzubringen. Eine neue Gesellschaft soll in den Blick genommen werden, die sich von unten nach oben selbst erbaut. Als Hilfswissenschaft für dieses Projekt drängt sich die bislang unzureichend genutzte Soziologie geradezu auf, indem Wissen über die Gesellschaft in und mit der Gesellschaft experimentell eine Anwendung findet.
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'''"Luxus fuer Gemüsepflanzen und gesunde Menschen"'''
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Uwe Lurtz, Holzländer Naturgemüse
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Mo.16.Juli 20-22 Uhr Frei(t)raum
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"Grundgedanke des nahe bei Jena gelegenen Gartenbaubetriebes ist es,
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Gemüse entsprechend der Saison anzubieten. Frische gesunde Lebensmittel
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aus ökologischem Anbau, kurze Wege und Transparenz sind dabei wichtige
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Eckpfeiler. Im Vortrag wird der Gartenbaubetrieb vorgestellt und
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Möglichkeiten für Netzwerke und faires Handeln diskutiert."
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'''DIENSTAG'''
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'''Vorträge und Workshops im "Gemeinschaftsgarten" (Jena/Lobeda)'''
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Di.17. Juli ganztägig (12-18 Uhr)
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An diesem Tag finden verschiedene Veranstaltungen im "Gemeinschaftsgarten" statt.
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Um 12 Uhr wird es einen Vortrag zu "Sinn und Zweck von Gemeinschaftsgärten" geben.
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Ab 14 Uhr werden vor Ort mehrere Workshops stattfinden:
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1) Sensenworkshop ; 2) Bau einer rustikalen Gartenbank ; 3)Begehung des Gemeinschaftsgartens mit Arbeitseinsatz.
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Von 16-17 Uhr können verschiedene Praxisansätze von "Permakultur" vor Ort angeschaut werden.
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Wer den Tag oder einzelne Veranstaltungen dort 'erleben' möchte findet eine Wegbeschreibung auf der
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Homepage des Gemeinschaftsgartens: http://www.volksgarten-jena.de/
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'''Workshop: Recycle-Nähen'''
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Tini & Claudi
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Di. 17.Juli 12-16 UND Mi. 17.Juli 12-16 Uhr Salon der Künste/Lutherstr. 7
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Dein Lieblingsshirt passt dir nicht mehr? Die Tischdecke ist hinüber, weil sie zerrissen ist? Du hast hübsche Stoffreste auf dem Dachboden deiner Oma gefunden? Das alles ist dir zu schade, um es einfach wegzuwerfen? Dann bring es mit und mach was Neues draus! Wir wollen mit euch Recycle-Nähen. Aus vielen ausrangierten Klamotten oder Stoffen können problemlos neue nützliche und schöne Dinge entstehen. Dahinter steht die Idee, Ressourcen zu schonen, indem bereits Vorhandenes auf kreative Art und Weise genutzt wird und somit Wege zu finden, sich den ständig auftuenden Zwängen zum Konsum nicht unterwerfen zu müssen.
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Im Nähworkshop werden Nähmaschinen bereitgestellt und Anregungen sowie Anleitung für Recycle-Nähprojekte gegeben. Gerne könnt ihr aber auch mit jeder anderen beliebigen Näharbeit vorbei kommen, wenn ihr Hilfe und Tipps oder einfach nur eine Nähmaschine dafür braucht.
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Zum Mitbringen geeignete Materialien: jegliche aussortierte Kleidungsstücke (Stretchstoffe sind weniger gut geeignet), alte Vorhänge, Tischdecken, Bettwäsche, Stoffreste...
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'''„Vielfältige Lebensweisen und Queer-Theorie“'''
 
'''„Vielfältige Lebensweisen und Queer-Theorie“'''
Workshop vom Aufklärungsprojekt miteinander(s)
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Workshop vom Aufklärungsprojekt miteinAnderS
  
 
Di.17.Juli 12-16 Uhr Frei(t)raum
 
Di.17.Juli 12-16 Uhr Frei(t)raum
  
 
Im ersten Teil (12-14 Uhr) werden Grundkenntnisse zum Thema vielfältige Lebensweisen hinsichtlich sexueller Orientierung, Geschlechtsidentitäten und Beziehungsformen vermittelt. Es werden Begriffe und aktuelle Aspekte ausführlich vorgestellt. Im zweiten Teil (14-16 Uhr) hält Anja Gregor einen einführenden Vortrag zur Queer-Theorie. Jeweils im Anschluss an die Blöcke ist Zeit zum Nachfragen und offenen Diskutieren eingeplant.  
 
Im ersten Teil (12-14 Uhr) werden Grundkenntnisse zum Thema vielfältige Lebensweisen hinsichtlich sexueller Orientierung, Geschlechtsidentitäten und Beziehungsformen vermittelt. Es werden Begriffe und aktuelle Aspekte ausführlich vorgestellt. Im zweiten Teil (14-16 Uhr) hält Anja Gregor einen einführenden Vortrag zur Queer-Theorie. Jeweils im Anschluss an die Blöcke ist Zeit zum Nachfragen und offenen Diskutieren eingeplant.  
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'''Direct Action - Ideen und Strategien für kreativen Widerstand'''
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aus der Projektwerkstatt Saasen
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Di. 17.Juli 12-15 Uhr Campus
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Einführung mit Bildern und Beispielen. Dabei werden die Prinzipien von "Direct Action" beschrieben,  vor allem aber sollen Phantasie, Kreativität und Willen zu wirksamer Aktion durch die vielen Beispiele von Sabotage, Straßentheater, Kommunikationsguerilla usw. angeregt werden.
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Anschließend werden Vertiefungsthemen vereinbart für die danach folgenden Workshops, aus denen heraus auch Aktionen gestartet werden können. Mögliche Themen: Kommunikationsguerilla, Aktionen für Utopien, Klettern, Sabotage.
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'''Vortrag und Workshop: Aktionsklettern und Schnupperklettern'''
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KletteraktivistInnen
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Di.17.Juli 15-18 Uhr Campus
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„Kurios“ murmelt ein im Auftrag einer Gentechfirma eingesetzter Sicherheitsmensch. Damit meint er den 12 Meter hohen Turm, den BesetzerInnen auf dem Feld errichtet und erklommen haben.
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Zwei Tage später: „Kommen Sie darunter“, schreit ein verzweifelter Polizist. Die Kletterin denkt nicht daran, sie protestiert gegen Atomtransporte über die Bahnlinie. Stunden später rücken Spezialkräfte per Hubschrauber an.
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Eine Woche danach: „Nein zum Kahlschlag!“ steht auf einem riesigen Transparent am Flughafen. Währenddessen werden Bäume im Wald besetzt. Kletteraktivismus ist vielfältig.
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Aktionsklettern vermittelt politische Botschaften mit kräftigen Bildern, und bereitet dem Gegner viele Problemen. Es ist gar subversiv (umstürzlerisch), wenn man sich an der Aufregung um solchen Aktionen bei der Polizei orientiert. Bequem ist, dass AktivistInnen selten der Polizeigewalt ausgeliefert sind. Diese muss sich nämlich zunächst überlegen, wie sie an die AktivistInnen herankommt. Aktionsklettern verlangt aber eine solide Ausbildung und Selbstbeherrschung im Umgang mit stressigen Situationen.
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Für das anschließende „Schnupperklettern“ bitten wir um Anmeldung (alternativuni@riseup.net)
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'''Menschenwürdig und selbstbestimmt Leben im Alter – Möglichkeiten und Wohnformen''', Kathrin
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Di.17.Juli 16-18 Uhr Kunsthof
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Anhand verschiedener Modellprojekte (»Familiengenossenschaft« aus der Metropolregion Rhein-Neckar, »Wir für uns« (WfU), »Seniorengenossenschaft Riedlingen e.V.«, »sen.FIT«, Wohnungsgenossenschaft für ALT + JUNG, »Senioren Wohnen«) und in kritischer Auseinandersetzung mit bestehenden „Unterbringungsstrukturen“ für hochbetagte Menschen, soll über alternative Lösungsansätze diskutiert werden. Ziel des Workshops ist eine Sensibiltität für diese Thematik zu wecken und in eine kreative Ideenentwicklung zu kommen, damit hochbetagte und an Alterserkrankungen leidende Menschen würdig ihren Lebensalltag gestalten können. Um in einen konstruktiven Gesprächsprozess zu kommen, werden verschiedene Möglichkeiten und Wohnformen in einer kurzen Runde vorgestellt. Im Anschluss werden Eure mitgebrachten Ideen und Vorstellungen den Rahmen für weitere Diskussionen geben, die bestenfalls in einer umsetzbaren Konzeptidee münden.
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'''Was tun, wenn ein Strafbefehl ins Haus flattert?'''
 
'''Was tun, wenn ein Strafbefehl ins Haus flattert?'''
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Di.17.Juli 18-20 Uhr Frei(t)raum
 
Di.17.Juli 18-20 Uhr Frei(t)raum
  
Zur Klärung dieser Frage werden wir uns an einem absurden - aber in der Realität stattgefundenen - Beispiel eines Strafverfahrens entlang hangeln. Gerichtliche Verfolgung kann jede_n von uns treffen, nicht nur politisch Aktive, aber diese auch besonders. Gerichtsverfahren können für Leute, die noch nie was mit der Justiz zu tun hatten, sehr einschüchternd sein. Aber mit dem richtigen Wissen und Unterstützung aus dem sozialen Umfeld, müssen wir dem nicht hilflos ausgeliefert
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Zur Klärung dieser Frage werden wir uns an einem absurden - aber in der Realität stattgefundenen - Beispiel eines Strafverfahrens entlang hangeln. Gerichtliche Verfolgung kann jede_n von uns treffen, nicht nur politisch Aktive, aber diese besonders. Gerichtsverfahren können für Leute, die noch nie was mit der Justiz zu tun hatten, sehr einschüchternd sein. Aber mit dem richtigen Wissen und Unterstützung aus dem sozialen Umfeld, müssen wir dem nicht hilflos ausgeliefert
 
sein, sondern können durch offensives und kreatives Vorgehen das Verfahren ein Stück weit selbst lenken.
 
sein, sondern können durch offensives und kreatives Vorgehen das Verfahren ein Stück weit selbst lenken.
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'''Freifunk / Projektvorstellung und Workshop'''
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Jena im Wandel  (Logo: http://www.freifunk-jena.de/sites/freifunk-jena.de/files/orange_logo.png )
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Di.17.Juli 18-19 Uhr Campus
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Ich sage: Radikalisiert euch! Sie sperren das Netz, wir
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machen es auf! Netzneutralität? Machen wir unser eigenes Netz. In jedem
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Fenster ein Router, auf jedem Dach ein Antenne. Funkstrecken von Turm zu
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Turm. Warum sollen wir weiter warten? Wir haben doch die Technologie,
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warum verwenden wir sie nicht?
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Ja, die großen Firmen werden sagen: „Ihr könnt kein Netzwerk ohne uns
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bauen“ – zeigen wir ihnen, dass sie unrecht haben. Zeigen wir der
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gesamten Welt, dass wir uns nicht aufhalten lassen.
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Wir haben gekuschelt. Wir haben es mit Diskussionen versucht. Wir haben
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argumentiert. Jetzt sind wir einfach nicht mehr freundlich.
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'''Diskussion: Freiräume erhalten - Soziokultur leben'''
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Insel
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Di.17.Juli 19-22 Uhr Campus
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Hügelstraße, Wiesenstraße, Neugasse, Caleidospheres, Inselplatz -
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verschwunden oder bald begraben.
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In Jena tobt ein Verdrängungskampf gegen  Orte, an denen Mensch einfach
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Mensch sein kann und eigene Kultur erschafft, und wir sind dabei diesen
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Kampf zu verlieren.
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„Nehmen wir uns das Recht auf Stadt! Es liegt auf der Straße, es hängt
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in Bäumen und versteckt sich unter Pflastersteinen“.
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'''Lesetheater: Literatur in der Finanzkrise - Boulevardniveau statt Geist.'''
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Herrmann Cropp /Packpapierverlag
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Di.17.Juli 18:30-22 Uhr Kunsthof
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Über den intellektuellen Abstieg von Solon und Aristoteles bis zur BLÖD-Zeitung
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informiert ein "Lesetheater" mit einer Collage von verschiedenen antiken Autoren wie Solon
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"über die Feigheit der Bürger" und "die Befreiung von der Schuldknechtschaft" bis zur
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Stimmungsmache der Jetztzeit durch BLÖD/Focus/Stern/Zeit: "verkauft doch eure Inseln, ihr
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Pleite-Griechen". So neu und unerwartet die Weltfinanzkrise und das Schuldenspektakel über
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uns kamen, so alt ist dieses Thema, mindestens 2600 Jahre, als die Griechen bereits
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wußten, was viele heute noch nicht wissen, daß Schulden zur (Lohn-)Sklaverei führen,
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und das gehört abgeschafft. Griechenlandhetze ist Hetze gegen die Armen. Wer den Schaden
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hat, braucht für den Spott nicht zu sorgen! (Passend zu diesem Theater hängt im Uni-Foyer/Campus eine große Karikaturenausstellung)
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'''MITTWOCH'''
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'''Bücher binden mit Papka'''
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Mi.18.Juli 10-16 Uhr Campus
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Papka ist ein alternativer Buchverlag und wurde vor zwei Jahren von Studierenden in Halle ins Leben gerufen. Inspiriert von den alternativen Buchverlagen in Lateinamerika („Cartoneras“) wollten die Mitwirkenden einen Weg schaffen Literatur, Inhalte und Meinungen auf einem einfachen Weg zu verbreiten. Dabei spielen die Vernetzung, das Recycling und das Ablehnen von bürokratischen Strukturen eine Rolle.
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Papka verlegt Bücher für jeden von jedem. Beim Workshop lernt ihr von uns wie man Bücher herstellt und helft uns unsere Bücher zu gestalten. Die Einbände machen wir aus wiederverwertetem Material, z.B. Pappkarton, Tetrapak, Textilien und gestalten sie mittels diverser Techniken, sodass jedes Exemplar ein Unikat wird.
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Bringt Pappe und Papierreste mit und schaut wie einfach es ist Bücher herzustellen!
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http://kartonverlag.wordpress.com
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'''Create your sexuality! Ein queerer Performance-Trip'''
 
'''Create your sexuality! Ein queerer Performance-Trip'''
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Lynda Aitamer (Paris/Berlin), Meike Boldt (Jena)
  
Mi.18./Do.19./Fr.20.Juli jeweils 10-17 Uhr Umweltbibliothek
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Mi.18./Do.19./Fr.20.Juli jeweils 10-17 Uhr - Treff: 9:45 Uhr Campus-Tippi
 
   
 
   
Wenn ihr Lust habt, euch fernab gesellschaftlicher Normen zu inszenieren und dies der ganzen Welt entgegen zu spielen, tanzen, singen oder was euch sonst noch einfällt, bereichert diesen Workshop mit euch und euren Ideen!
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Wenn ihr Lust habt, euch fernab gesellschaftlicher Normen zu inszenieren und dies der ganzen Welt entgegen zu spielen, tanzen, singen oder was euch sonst noch einfällt, bereichert diesen Workshop mit euch und eueren Ideen!
Queer Performance ist, was wir daraus machen und setzt kein "Anderssein" voraus, heißt: Normal gibt's nicht, dafür alle Möglichkeiten des Selbstausdrucks! Ob Burleske im Batman-Kostüm, Dragshow, Poesie oder Live-Masturbation:  
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Queer Performance ist, was wir daraus machen und setzt kein "Anderssein" voraus, heißt: Normal gibt's nicht, dafür alle Möglichkeiten des Selbstausdrucks! Ob Burleske im Batman-Kostüm, Dragshow, Poesie oder Live-Masturbation: Everything goes!  
Everything goes!  
 
 
Wir wollen gemeinsam eine kleine queere Show erarbeiten und damit den öffentlichen Raum rocken!
 
Wir wollen gemeinsam eine kleine queere Show erarbeiten und damit den öffentlichen Raum rocken!
evtl. noch: Es bietet sich an, zur Einführung und Inspiration den Workshop von Miteinanders e.V. zu besuchen.
 
  
by Lynda Aitamer (Paris/Berlin), Meike Boldt (Jena)
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Treffpunkt ist 9:45 am Campus - Tippi
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'''Energiewende – technische Möglichkeiten und soziale Perspektive'''
 
'''Energiewende – technische Möglichkeiten und soziale Perspektive'''
Aktivist_innen des Klimacamp Lausitz
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Aktivist_innen des Klimacamps Lausitz
  
 
Mi.18.Juli 11-14 Uhr Frei(t)raum
 
Mi.18.Juli 11-14 Uhr Frei(t)raum
  
Mit dem Ausstieg aus der Atomenergie wurde in Deutschland die sogenannte Energiewende eingeleitet. Dabei soll die Umstellung von fossilen Brennstoffen auf erneuerbare Energieträger geschehen. In Zuge dessen haben sich viele Initiativen gegründet, die diesen Prozess kritisch begleiten. Sie sehen die Energiewende mehr als eine Umstrukturierung von Produktionsmechanismen, sondern eine historische Möglichkeit, die Energieproduktion zu demokratisieren. Deswegen sprechen sie auch von „Energiekämpfen“ für Energiedemokratie und Energiesouveranität. Was bedeuten diese Begriffe und sind die Ziele überhaupt umsetzbar?
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Mit dem Ausstieg aus der Atomenergie wurde in Deutschland die sogenannte Energiewende eingeleitet. Dabei soll die Umstellung von fossilen Brennstoffen auf erneuerbare Energieträger geschehen. Im Zuge dessen haben sich viele Initiativen gegründet, die diesen Prozess kritisch begleiten. Sie sehen die Energiewende mehr als eine Umstrukturierung von Produktionsmechanismen, als eine historische Möglichkeit, die Energieproduktion zu demokratisieren. Deswegen sprechen sie auch von „Energiekämpfen“ für Energiedemokratie und Energiesouveranität. Was bedeuten diese Begriffe und sind die Ziele überhaupt umsetzbar?
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'''Jubiläum des NC-Urteil: 40 Jahre am Rande des verfassungsrechtlich Hinnehmbaren'''
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Stephie und Johanna (HoPo-Referat)
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Mi.18.Juli 12-14 Uhr Campus
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Am 18. Juli 2012 jährt sich zum 40. Male das NC-Urteil des
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Bundesverfassungsgerichts. Denkwürdig stellte dieses Grundsatzurteil die Einschätzung auf, dass der Numerus Clausus nur übergangsweise zulässig und am Rande des verfassungsrechtlich Hinnehmbaren ist. Übergangsweise deswegen, weil der Einschätzung des Bundesverfassungsgerichts nach, Bund und Länder alles unternähmen, um die benötigten Kapazitäten der Studienplätze auszubauen. Doch nach 40 Jahren sieht die Realität anders aus. Zu keiner Zeit hat der
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Ausbau mit der Nachfrage Schritt gehalten, stets wurde auf ein baldiges Zurückgehen der Studierendenzahlen spekuliert und ein "Durchtunneln des
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Studentenberges" postuliert. Es wurden zusätzlich Hürden oder Stufen eingebaut, um das Recht auf einen Studienplatz zu erschweren.
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Im Workshop wollen wir damalige und aktuelle Auseinandersetzungen um die Hochschulzulassung diskutieren und beleuchten und darüber nachdenken, wie eine soziale und solidarische Hochschule für alle möglich ist.
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'''Weniger Demokratie wagen - Entdemokratisierungskonzepte der politischen Elite Deutschlands'''
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Alexander Perchik
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Mi.18.Juli 14-16 Uhr Campus
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„Weniger Demokratie wagen“ lautet eine Losung, die sich zunehmend
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unverhohlen aus den Vorstandsetagen deutscher Unternehmen, bundesweiten
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Tageszeitungen und von Politikberatern vernehmen lässt. Während sich
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diese Forderung seit der Agenda 2010 an das eigene politische System
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richtete und angesichts von Finanz- und Weltwirtschaftskrise, dem
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ökonomischen Erfolg autoritärer Staaten Asiens und dem drohenden
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weltpolitischen Abstieg Europas noch verstärkte, findet sie derzeit
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wegen der zunächst erfolgreichen Stabilisierung Deutschlands und der
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gleichzeitigen Verschärfung der europäischen Schuldenkrise vor allem in
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den südlichen Euroländern ihre Durchsetzung. Zur selben Zeit vollzieht
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Ungarn, ein Juniorpartner Deutschlands, unter der Regierung Orbán eine
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autoritäre Wende, gegen die sich der europäische Protest auf zaghafte
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Bekundungen und die Wahrung wirtschaftlicher Interessen beschränkt.
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Der Vortrag möchte zunächst verschiedene Entdemokratisierungskonzepte
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innerhalb der politischen Elite Deutschlands vorstellen und anschließend
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auf die deutsch-europäische Politik gegenüber Griechenland und Ungarn
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eingehen.
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'''Wie Kommune? Sowas gibt es noch?'''
 
'''Wie Kommune? Sowas gibt es noch?'''
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Dass der Kaiser nackt ist, wissen alle. Wir wissen um Peak Oil und Klimawandel, und dass eine Vollbeschäftigung nur für Maschinen möglich ist. Auch ist uns klar: Unsere Meere sind voller Plastik, die Schere zwischen Arm und Reich geht weiter auseinander und der Kapitalismus ist nicht die Wirtschaftsform, die uns eine friedliche und nachhaltige Zukunft bringt. Sein Leitbild "Wenn jeder für sich sorgt, dann ist für alle gesorgt" ist ein Hoch auf den Individualismus. Doch ebenso gut könnte es heißen: "Wenn alle für alle sorgen, dann ist für alle gesorgt".
 
Dass der Kaiser nackt ist, wissen alle. Wir wissen um Peak Oil und Klimawandel, und dass eine Vollbeschäftigung nur für Maschinen möglich ist. Auch ist uns klar: Unsere Meere sind voller Plastik, die Schere zwischen Arm und Reich geht weiter auseinander und der Kapitalismus ist nicht die Wirtschaftsform, die uns eine friedliche und nachhaltige Zukunft bringt. Sein Leitbild "Wenn jeder für sich sorgt, dann ist für alle gesorgt" ist ein Hoch auf den Individualismus. Doch ebenso gut könnte es heißen: "Wenn alle für alle sorgen, dann ist für alle gesorgt".
Darum geht es uns. Wir wollen in einer stark individualisierten Gesellschaft mit mächtigen kapitalistischen Grundwerten anders leben: Verbindlich gemeinsam, auf Augenhöhe, onsumkritisch und nachhaltig. Darum leben wir in einer Kommune, der Kommune Waltershausen (KoWa). Wir sehen uns als politische Kommune, auch in Abgrenzung zu spirituellen
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Darum geht es uns. Wir wollen in einer stark individualisierten Gesellschaft mit mächtigen kapitalistischen Grundwerten anders leben: Verbindlich gemeinsam, auf Augenhöhe, konsumkritisch und nachhaltig. Darum leben wir in einer Kommune, der Kommune Waltershausen (KoWa). Wir sehen uns als politische Kommune, auch in Abgrenzung zu spirituellen Gemeinschaften. Wir wirtschaften gemeinsam mit einer Kasse, haben den Anspruch hierarchiefrei zu leben und treffen deswegen unsere Entscheidungen im Konsens.
Gemeinschaften. Wir wirtschaften gemeinsam mit einer Kasse, haben den Anspruch hierarchiefrei zu leben und treffen deswegen unsere Entscheidungen im Konsens.
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Wie wir das alles machen und wie wir mit diesen Ansprüchen unseren Alltag gestalten, darüber möchte ich berichten - und gerne auch diskutieren.
Wie wir das alles machen und wie wir mit diesen Ansprüche unseren Alltag gestalten, darüber möchte ich berichten und gerne auch diskutieren.
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'''Ums Menschsein geht es…''' - Das Einüben der Ent-Unterwerfung in der Kritischen Psychologie
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Annette Schlemm, Zukunftswerkstatt Jena
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Mi.18.Juli 17-19 Uhr Kunsthof
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Warum wehren sich ausgerechnet die ausgegrenzten und verarmenden
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Menschen so wenig gegen die sozialen Zumutungen? Warum fühlt sich das
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Engagement in linken Gruppierungen und Institutionen oder auch
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emanzipativen Bewegungen oft genau so schlecht an wie der Rest des
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Lebens in dieser Konkurrenzgesellschaft? Was können wir tun, um diese
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Leute zu motivieren und unsere sozialen Beziehungen in den Bewegungen
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zu verbessern?
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Warum manche diese Fragen aus der Sicht der Kritischen Psychologie
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falsch gestellt sind und uns nicht voran bringen - will der Workshop
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"Ums Menschsein geht es… Das Einüben der Ent-Unterwerfung in der
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Kritischen Psychologie" aufdecken.
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'''Literatursalon: Die Utopie der Kommune Niederkaufungen'''
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Herrmann Cropp /Packpapierverlag
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Mi. 18.Juli 19-22 Uhr Kunsthof
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Die Utopie 2012 braucht statt künstlerischer Phantasie krisenfesten
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Wirklichkeitssinn, weniger Kunstwerk als Mach-Werk. Mit der "Realen Utopie" von Steffen Andreae und
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Matthias Grundmann bekommen wir endlich, worauf wir schon lange gewartet hätten, wenn wir
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wüßten, worauf wir warten: die konstruktive realistische Utopie als Ausweg aus globaler
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Lethargie und mutlosem Sichabfinden mit der endlosen Krise. Zusammenbruchstheorien grassieren,
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der Tanz auf dem Vulkan kontrastiert die Untergangsstimmung, Klimaskeptiker füllen sich
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noch schnell die Taschen, aber geht es auch anders? Aber ja, die Reale Utopie ist da!
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Eine Vorveranstaltung zur kommenden Literatour.
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'''Boden – Was wollen wir zukünftig essen?'''
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Katja
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Mi.18.Juli 19-21 Uhr Frei(t)raum
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Viele Menschen haben in den letzten Jahren die Bedeutung von
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Klimawandel, Umweltverschmutzung und Ressourcenzugang (Wasser, Öl) für
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unser Überleben erkannt und ein Bewusstsein dafür entwickelt. Diese
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Aspekte fließen bereits in die Diskussion um alternative Lebensweisen ein.
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Eine ebenso wichtige Ressource, ist die dünne, lebendige Haut zu unseren
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Füßen, die wir als „Boden“ bezeichnen. Dieser dünnen Haut verdankt die
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Menschheit weitestgehend ihre Ernährung, Getreide, Gemüse, Obst,
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Viehfutteranbau etc.
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Dieser Vortrag soll einen Beitrag dazu leisten, zu verstehen, wie die
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aktuelle Gefährdung des Bodens - und damit der Ernährung der Menschheit
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– aussieht, was ein Boden ist und welche Funktionen er erfüllt.
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Große Unternehmen bewirtschaften heute in riesigen Monokulturen mit
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großflächigem Gifteinsatz und gentechnisch veränderten Pflanzen, mit
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Kunstdünger und unter großen Bodensubstanzverlusten (Auswaschung und
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Auswehung) unseren Boden und liefern den größten Teil der Welternte.
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Industrielle Verschmutzungen mit Schwermetallen und Radionukliden kommen
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hinzu. Doch auch bei der Ertragssteigerung ist Wachstum endlich! Die
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Bodenqualität nimmt derzeit in vielen Regionen der Welt ab und damit
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sinken auch die Erträge. Dieses Problem müssen wir lösen, auch in einer
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nicht-kapitalistischen Welt.
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'''Unser Vorbild - 'Incarceration Nation'?'''
 
'''Unser Vorbild - 'Incarceration Nation'?'''
Veranstaltung mit Filmvorführung von einer Referentin des Frankfurter Free Mumia - Bündnisses
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Veranstaltung mit Filmvorführung von einer Referentin des Free Mumia - Bündnisses
  
 
Mi.18.Juli 19-22 Uhr Campus
 
Mi.18.Juli 19-22 Uhr Campus
  
Mumia Abu-Jamal war Pressesprecher für die Black-Panther Partei und als Journalist und Radiomoderator tätig. So berichtete er u.a. über die Räumung des 'Move' Hauses. Mumia wird für seine unbestechlichen Berichterstattungen von vielen in den USA auch „die Stimme der Unterdrückten“ genannt. Mumia wurde seit seinem 15. Lebensjahr im Rahmen des damaligen FBI Überwachungsprogrammes überwacht. 1981 wurde er angeschossen, unter Mordanklage gestellt und '82 im Schnellverfahren zum Tode verurteilt. Amnesty bezeichnete die Art des Verfahrens als "Bruch internationaler Mindeststandards zur Gewährleistung fairer Verfahren." Durch weltweite Massenproteste wurde die Hinrichtung mehrfach verhindert - nun gab die Justiz nach und wandelte das Todesurteil in lebenslänglich um.
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Mumia Abu-Jamal war Pressesprecher für die Black-Panther Partei und als Journalist und Radiomoderator tätig. So berichtete er u.a. über die Räumung des 'Move'-Hauses. Mumia wird für seine unbestechlichen Berichterstattungen von vielen in den USA auch „die Stimme der Unterdrückten“ genannt. Mumia wurde seit seinem 15. Lebensjahr im Rahmen des damaligen FBI Überwachungsprogrammes überwacht. 1981 wurde er angeschossen, unter Mordanklage gestellt und 1982 im Schnellverfahren zum Tode verurteilt. Amnesty bezeichnete die Art des Verfahrens als "Bruch internationaler Mindeststandards zur Gewährleistung fairer Verfahren." Durch weltweite Massenproteste wurde die Hinrichtung mehrfach verhindert - nun gab die Justiz nach und wandelte das Todesurteil in lebenslänglich um.
 
Wir betrachten die abgewendete Hinrichtung als "Etappensieg", doch unser Ziel ist die endgültige Freilassung von Mumia Abu-Jamal!
 
Wir betrachten die abgewendete Hinrichtung als "Etappensieg", doch unser Ziel ist die endgültige Freilassung von Mumia Abu-Jamal!
Wir wollen 'Mumias Fall' veranschaulichen, die rassistische Praxis der Todesstrafe, die staatliche Repression und die damit verknüpfte Gefängnisindustrie in den USA aufzeigen, Vergleiche zu Deutschland herstellen und Möglichkeiten zur Unterstützung von Mumia und allen anderen Gefangenen benennen.
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Wir wollen 'Mumias Fall' schildern, die rassistische Praxis der Todesstrafe, die staatliche Repression und die damit verknüpfte Gefängnisindustrie in den USA zeigen, Vergleiche zu Deutschland herstellen und Möglichkeiten zur Unterstützung von Mumia und allen anderen Gefangenen benennen.
weitere Infos unter www.freiheit-fuer-mumia.de  
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Weitere Infos unter www.freiheit-fuer-mumia.de  
  
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'''DONNERSTAG'''
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'''Hausdurchsuchungen'''
 
'''Hausdurchsuchungen'''
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Do.19.Juli 12-14 Uhr Campus
 
Do.19.Juli 12-14 Uhr Campus
  
Hausdurchsuchungen gehören leider oft zum Standardrepertoire der Verfolgungsbehörden. Besonders gemein ist natürlich das Eindringen in deine Privatsphäre, das Durchstöbern auch der intimsten Unterlagen und die Beschlagnahme von persönlichen und wichtigen Dingen wie Computern, Tagebüchern und Adressbüchern.
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Hausdurchsuchungen gehören leider zum Standardrepertoire der Verfolgungsbehörden. Besonders gemein ist natürlich das Eindringen in deine Privatsphäre, das Durchstöbern auch der intimsten Unterlagen und die Beschlagnahme von persönlichen und wichtigen Dingen wie Computern, Tagebüchern und Adressbüchern.
 
So unangenehm das Ganze auch ist, es gibt Wege und Strategien, auf Hausdurchsuchungen vorbereitet zu sein und mit dem Gefühl der Hilflosigkeit und Ohnmacht umzugehen.
 
So unangenehm das Ganze auch ist, es gibt Wege und Strategien, auf Hausdurchsuchungen vorbereitet zu sein und mit dem Gefühl der Hilflosigkeit und Ohnmacht umzugehen.
 
Wie und warum es zu Hausdurchsuchungen kommt, wie du darauf vorbereitet sein kannst und was im Fall der Fälle zu tun ist, wollen wir in diesem kleinen Workshop mit dir besprechen.
 
Wie und warum es zu Hausdurchsuchungen kommt, wie du darauf vorbereitet sein kannst und was im Fall der Fälle zu tun ist, wollen wir in diesem kleinen Workshop mit dir besprechen.
  
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'''Cannabis in der Medizin - Auswirkungen für den Patienten mit oder ohne Erlaubnis'''
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Uwe Ciecior / Selbsthilfenetzwerk-Cannabis-Medizin
  
'''Jetzt mal Grundsätzlich - anlässlich der seit 2007 anhaltenden Weltwirtschaftskrise'''  
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Do.19.Juli 14-16 Uhr Frei(t)raum
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Das Selbsthilfenetzwerk-Cannabis-Medizin wurde am 17. November 2006 von 17
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Patienten aus der Not heraus ins Leben gerufen. Es ist ein Zusammenschluß
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von Patienten innerhalb der Arbeitsgemeinschaft Cannabis als Medizin
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(ACM). Diese Patienten sind zur Behandlung schwerer Erkrankungen auf
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Cannabis angewiesen, da eine Behandlung mit konventinellen Medikamenten
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unzureichend, oder mit schweren bis tödlichen Nebenwirkungen verbunden ist.
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Unser Ziel ist es, einen gemeinsamen Anbau von medizinischem Cannabis für
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unsere Selbstversorgung zu organisieren.
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In der Veranstaltung werden wir Fragen zur medizinischen Verwendung und
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aktuellen Rahmenbedingungen nachgehen. Weitere Infos unter:
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www.selbsthilfenetzwerk-cannabis-medizin.de und www.cannabis-med.org/
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'''Jetzt mal grundsätzlich - anlässlich der seit 2007 anhaltenden Weltwirtschaftskrise'''  
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Malte
  
 
Do.19.Juli 14-16 Uhr Campus
 
Do.19.Juli 14-16 Uhr Campus
  
 
Die vorherrschende neoklassische Volkswirtschaftslehre mit ihrem Modell der Grenzkosten und Grenznutzentheorie ist durch die Krise und ihren Verlauf delegitimiert. Es scheint unausweichlich, dass die seit 2007 anhaltende Krise mittelfristig eine Modifikation der bisherigen akademischen Lehre erfordert. Dazu sollte das gesamte ökonomische Wissen neu gesichtet werden. Auch die Klassiker sollten dabei nicht ausgenommen werden. Zu den bekanntesten unter den Klassikern dürften Smith und Ricardo zählen, auf die Marx seine Kritik der politischen Ökonomie maßgeblich aufbaute. Von besonderem Interesse könnten die Lehren von Marx in dieser Situation deshalb sein, weil sie sowohl konjunkturelle Schwankungen als auch Krisen zu erklären suchen. In diesem Vortrag sollen nun also ausgewählte Aspekte der marxistischen Theorie vorgestellt werden. Dabei wird die Frage aufgeworfen, ob ein Bezug zur aktuelle Lage besteht und ob diese Ansätze eine Inspiration für die anstehende Modifikation der akademischen Lehre sein können.
 
Die vorherrschende neoklassische Volkswirtschaftslehre mit ihrem Modell der Grenzkosten und Grenznutzentheorie ist durch die Krise und ihren Verlauf delegitimiert. Es scheint unausweichlich, dass die seit 2007 anhaltende Krise mittelfristig eine Modifikation der bisherigen akademischen Lehre erfordert. Dazu sollte das gesamte ökonomische Wissen neu gesichtet werden. Auch die Klassiker sollten dabei nicht ausgenommen werden. Zu den bekanntesten unter den Klassikern dürften Smith und Ricardo zählen, auf die Marx seine Kritik der politischen Ökonomie maßgeblich aufbaute. Von besonderem Interesse könnten die Lehren von Marx in dieser Situation deshalb sein, weil sie sowohl konjunkturelle Schwankungen als auch Krisen zu erklären suchen. In diesem Vortrag sollen nun also ausgewählte Aspekte der marxistischen Theorie vorgestellt werden. Dabei wird die Frage aufgeworfen, ob ein Bezug zur aktuelle Lage besteht und ob diese Ansätze eine Inspiration für die anstehende Modifikation der akademischen Lehre sein können.
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'''Veganismus und Kapitalismuskritik'''
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Katharina
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Do.19.Juli 16-18 Uhr Campus
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Karl Marx kritisierte die Entfremdung des Menschen von seiner Arbeit durch den Kaptialismus. Die mechanistische Verarbeitung von Fleisch geht hier noch einen Schritt weiter; sie führt zur Entfremdung des Menschen von seinem eigenen Handeln. Die Massenproduktion von Fleischwaren führt zu einer Entfremdung vom Tötungsvorgang.
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Veganismus kann sich allerdings auch noch gegen einen anderen Aspekt bei kapitalistischen Problemen in der Fleischproduktion wenden. Bei der Produktion von Fleisch werden gigantische Mengen an Wasser und Nahrungsmittel als Futter eingesetzt. Dabei gilt es immer noch als 'günstig', Fleisch zu produzieren. Es scheint also günstiger zu sein, für vergleichsweise wenige Menschen in den Industriestaaten resourcenverschwendend Fleisch zu produzieren, anstatt aktiv gegen Welthunger anzugehen.
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Veganismus kann also als inherent kapitalismuskritisch angesehen werden. Aber warum gibt es dann diese 'Vegan-Hipster' bzw. einen kompletten (kapitalistischen) Markt zum veganen Produkte? Gibt es veganen Kapitalismus? Geht das überhaupt?
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In diesem Workshop werden wir anhand von Textarbeit einige Grundlagen erörtern um dann die aufgeworfenen Fragen diskutieren zu können.
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'''Freie Menschen in freien Vereinbarungen: Grundlegungen für eine herrschaftsfreie Welt'''
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aus der Projektwerkstatt Saasen
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Do. 19.Juli 19-22 Uhr Seminarraum 308 CZS 3
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Wie kann eine herrschaftsfreie Welt aussehen? Funktioniert "Anarchie"? Die Thesen und Ideen von "Freie Menschen in freien Vereinbarungen" wollen verbinden, was bisher weit auseinander lag: Zum einen die politische Debatte um gesellschaftliche Strukturen und eine Alltagspraxis von Autonomie und Kooperation. Zum anderen die philosophische Idee von der Selbstentfaltung des Menschen. Und  naturwissenschaftliche Erkenntnisse von Evolution über Massenpsychologie, die (Quanten-)Physik der Materie oder z.B. die Hirnforschung. So entsteht ein Modell einer dynamischen, selbstorganisierten Welt, in der die Menschen im Mittelpunkt stehen. Fortschritt ist die Ausweitung von Möglichkeiten, zwischen denen sich alle frei entscheiden können - kommunikativ und  kooperierend. Das Ergebnis ist nicht nur eine abstrakte Vision jenseits von Profitlogik, Verwertungszwang und Hierarchien. Sondern es zeigt, dass es ein Leben jenseits des Kapitalismus und all der anderen Herrschaftsstrukturen, die Gesellschaft und Alltag durchziehen, gibt und geben muss. Daraus lassen sich viele konkrete Zukünfte ableiten, von direkter Ökonomie statt Marktwirtschaft über eine Abschaffung von Patenten und Copyrights (freies Wissen für alle Menschen), gemeinsamen Reichtum an allen Ressourcen, emanzipatorischen Umweltschutz bis zu Alternativen zu Verboten, Strafen und überhaupt allen Kollektiventscheidungen, in denen ein selbsternanntes "alle" für tatsächlich alle entscheidet. Im Frühjahr 2012 erschien das Buch unter dem Titel "Freie Menschen in freien Vereinbarungen". Die Entwurfstexte stehen auch online unter:
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www.herrschaftsfrei.de.vu.
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'''FREITAG'''
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'''Anti-Bias-Workshop'''
 
'''Anti-Bias-Workshop'''
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Anti-Bias-Werkstatt
  
Fr.20.Juli 9-19 Uhr Seminarraum
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Fr.20.Juli 9-19 Uhr Seminarraum 122 CZS 3
  
 
Der Anti-Bias-Ansatz ist ein Ansatz der Anti-Diskriminierungsarbeit. Das englische Wort "Bias" wird mit Voreingenommenheit oder Schieflage ins Deutsche übersetzt. Der in den USA und Südafrika entwickelte Ansatz ermöglicht eine Sensibilisierung für verschiedene Formen von Diskriminierung. Diskriminierung wird dabei nicht als Resultat von Vorurteilen oder als "Problem" Einzelner verstanden, sondern die je eigenen Wahrnehmungs- und Handlungsmuster werden immer im Kontext von gesellschaftlichen Machtverhältnissen und den vorherrschenden Bildern, Stereotypen, Bedeutungen und Bewertungen betrachtet.  
 
Der Anti-Bias-Ansatz ist ein Ansatz der Anti-Diskriminierungsarbeit. Das englische Wort "Bias" wird mit Voreingenommenheit oder Schieflage ins Deutsche übersetzt. Der in den USA und Südafrika entwickelte Ansatz ermöglicht eine Sensibilisierung für verschiedene Formen von Diskriminierung. Diskriminierung wird dabei nicht als Resultat von Vorurteilen oder als "Problem" Einzelner verstanden, sondern die je eigenen Wahrnehmungs- und Handlungsmuster werden immer im Kontext von gesellschaftlichen Machtverhältnissen und den vorherrschenden Bildern, Stereotypen, Bedeutungen und Bewertungen betrachtet.  
Das Anti-Bias-Seminar wird einen Raum eröffnen für eine intensive erfahrungsorientierte Auseinandersetzung mit der eigenen Verstrickung in strukturelle Machtverhältnisse sowie den Funktionen und Wirkungsweisen von Vorurteilen und Diskriminierungen. So können Ansatzpunkte für Veränderungen -- auf gesellschaftlicher wie persönlicher Ebene -- sichtbar werden. Ein Repertoire an vielfältigen Methoden (in Einzelarbeit, in Kleingruppen oder in der gesamten Gruppe) unterstützt die Einzelnen und die Gruppe in ihren Reflektionsprozessen. Weitere Informationen findet Ihr unter: www.anti-bias-werkstatt.de Da der Workshop auf 20 Menschen begrenzt ist, bitten wir um Anmeldung (alternativuni@riseup.net).
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Das Anti-Bias-Seminar wird einen Raum eröffnen für eine intensive erfahrungsorientierte Auseinandersetzung mit der eigenen Verstrickung in strukturelle Machtverhältnisse sowie den Funktionen und Wirkungsweisen von Vorurteilen und Diskriminierungen. So können Ansatzpunkte für Veränderungen -- auf gesellschaftlicher wie persönlicher Ebene -- sichtbar werden. Ein Repertoire an vielfältigen Methoden (in Einzelarbeit, in Kleingruppen oder in der gesamten Gruppe) unterstützt die Einzelnen und die Gruppe in ihren Reflexionsprozessen. Weitere Informationen findet Ihr unter: www.anti-bias-werkstatt.de Da der Workshop auf 20 Menschen begrenzt ist, bitten wir um Anmeldung (alternativuni@riseup.net).
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'''Solarofen bauen'''
 
'''Solarofen bauen'''
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Fr.20.Juli 12- 18 Uhr Campus
 
Fr.20.Juli 12- 18 Uhr Campus
  
Die Sonne ist die stärkste Energiequelle der Erde. Sie wird heute immer mehr zu Strom- und Warmwassererzeugung genutzt. Aber warum sie auch nicht zum Kochen verwenden? Wie das funktioniert und welche Gerätschaften mensch dazu braucht, werden wir im Rahmen dieses Workshops klären. Dazu werden wir auch praktisch aktiv werden und gemeinsam einen Solarofen bauen. Dafür wird nur etwas Geduld und Spaß an handwerklichen Tätigkeiten gebraucht. Da wir nur begrenzt Material und Werkzeug haben, wird um Voranmeldung gebeten. (alternativuni@riseup.net)
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Die Sonne ist die stärkste Energiequelle der Erde. Sie wird heute immer mehr zu Strom- und Warmwassererzeugung genutzt. Aber warum sie nicht auch zum Kochen verwenden? Wie das funktioniert und welche Gerätschaften mensch dazu braucht, werden wir im Rahmen dieses Workshops klären. Dazu werden wir auch praktisch aktiv werden und gemeinsam einen Solarofen bauen. Dafür wird nur etwas Geduld und Spaß an handwerklichen Tätigkeiten gebraucht. Da wir nur begrenzt Material und Werkzeug haben, wird um Voranmeldung gebeten. (alternativuni@riseup.net)
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Aktuelle Version vom 18. Juni 2012, 21:41 Uhr

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programmheft: Alteruni-PR


Hallo, Freunde des 800 - 1200 Zeichen Programmtextes! Bitte alle Texte hier reinschreiben mit Angaben:

  • Datum / Uhrzeit
  • Ort
  • und was sonst noch so ins Heft soll.

  • Bei Änderungen an bereits vorhandenen Texten bitte das deutlich machen (z.B. auch Rechtschreibung). Ich tu's dann ins Programmheft und nehm das 'geändert' wieder raus, bergi
  • mir ist noch nicht ganz klar, was mit den nur-vornamen passieren soll. ich wäre für entweder ganz raus oder noch ne weitere info. zumindest dort, wo kein anderer bezug da ist. z.b. fritzi und sepp (bauernhof soundso) ist ok, aber einfach nur vorname kommt seltsam rüber, bergi

MONTAG


Eröffnungs-Film der AlternativUni/offene Bildungstage 2012

Mo. 16. Juli ab 01:11 Campus

Gemeinsam möchten wir die diesjährige AlternativUni/offene Bildungstage mit einem Eröffnungsfilm beginnen - direkt im Anschluß an die "Werkstattwoche" der JG-Stadtmitte. Das Filmprogramm der ganzen Woche -sowie das gesamt Programm- findet ihr kurzfristig eingesellt auf www.LZaS.de


Permakultur - lustvolles Leben und Gestalten in Partnerschaft mit der Natur Cornelia Linse

Mo.16.Juli 10-12 Uhr Campus

Wie können wir „Biotope mit Mensch“ (Kleber&Kleber, 1999) kreieren – d.h. Lebensräume, die langfristig sowohl unsere Bedürfnisse als Menschen nach Nahrung, Brenn-, Bau- & Faserstoffen und zwischenmenschlichen Beziehungen befriedigen, als auch die Bedürfnisse der Erde und des mit uns & untereinander vielfältig verknüpften Netzes aus anderen Lebewesen? Wie können wir das Leben auf der Erde bereichern, statt natürliche Ressourcen auszubeuten? Jeder Mensch kann an jedem Ort Zukunft kreativ mitgestalten und individuelle Lösungen für diese Fragen finden. Permakulturprinzipien inspirieren dazu: u.a. durch die Annäherung an unsere Mitwelt in einer Haltung der Kooperation & Dankbarkeit statt der Konkurrenz. Vorbild und Lehrmeister für permakulturelle Gestaltung ist besonders die Natur selbst, d.h. die natürlichen Zusammenhänge und Muster, die sich regenerierende und gleichzeitig produktive Ökosysteme hervorbringen. Im Vortrag möchte ich Anwendungsbeispiele für die Gestaltung von Gärten u.a. Freiräumen, sowie aus weiteren Bereichen (Architektur, Gemeinschaft, …) geben. „Lebendige Beispiele“ für permakulturelle Denk- & Gestaltungsansätze zeige ich am Dienstag ab 16 Uhr im Volksgarten – herzlich willkommen auch dort!!


Siebdruck - Selber Textilien bedrucken

Mo.16.Juli und Di.17.Juli 12 Uhr bis niemand mehr will /Campus

Lust auf ein eigenes bedrucktes T-Shirt? Dann kommt zu dem Siebdruck- Stand. Hier könnt ihr mit vorhandenen Schablonen T-Shirts und andere Stoffe bedrucken. Wenn ihr Lust habt, könnt ihr auch ein eigenes T-Shirt oder Ähnliches, eigene Motive und Schablonen/ durchsichtige Drucker-Folien mitbringen. Der Workshop ist für Groß und Klein geeignet.


Nachhaltige Forschung mit Zivilklausel, Doro

Mo.16. Juli 12 - 14 Uhr / Campus

Ja, aber dann dürfen wir ja gar nicht mehr forschen.
Fortschritt gab es doch schon immer nur durch das Militär.
Uns als Politikwissenschaft betrifft das ja nicht.
Das muss schon jeder Forscher selbst entscheiden.

Solche und andere Argumente begegnen uns in unserer Arbeit für eine Zivilklausel. Dass die schlicht und einfach zu kurz und engstirnig gedacht sind, will der Workshop "Nachhaltige Forschung mit Zivilklausel" herausarbeiten. Es wird darum gehen, an konkreten Beispielen (auch der FSU) die Notwendigkeit und Wirkung einer solchen Klausel zu diskutieren. Im zweiten Teil des 2-stündigen Workshops wollen wir gemeinsam überlegen, wie Forschung im friedlichen Sinn aussehen könnte und welche Effekte sie hätte. Ich freue mich besonders auf Teilnehmer*innen aus den Naturwissenschaften ;)



Praxiswidersprüche pädagogischen Handelns Input und Moderation - Diana Grote und Robert Pfützner

Mo.16.Juli 12-15 Uhr Frei(t)raum

Erziehung ist Herrschaft. Den von pädagogischen Einwirkungsversuchen Betroffenen tritt dieses Herrschaftsverhältnis deutlich gegenüber. Dass aber auch „die andere Seite“, neben der oftmals prekären Arbeitssituation, in widersprüchliche Verhältnisse verstrickt ist, die es auszuhalten (oder aufzulösen?) gilt, soll Thema des Workshops sein. Die Idee pädagogischer Autonomie, emanzipatorische politische Ansprüche, auf verallgemeinerte Handlungsfähigkeit (Holzkamp) zielende Bildungsvorstellungen werden vom sozialen Setting, in dem Bildung stattfinden muss, von bürokratischen Zwängen und weiteren Grenzen der Erziehung (Bernfeld) konterkariert. Auch der Konflikt zwischen individueller Persönlichkeit und Rollenerwartung beeinflusst die pädagogische Praxis. Aus der Perspektive kritischer Pädagogik wollen wir gemeinsam diskutieren, wie in pädagogischen Feldern Arbeitende mit diesen und anderen Widersprüchen umgehen (können), ohne sich vom System vereinnahmen zu lassen, oder an ihren eigenen Ansprüchen zu zerbrechen.

  • Literatur:

Bernfeld, S. (2006): Sisyphos oder die Grenzen der Erziehung. --- Holzkamp, K. (1985): Grundlegung der Psychologie.


FRONTEX – Abschottung im Namen der Freiheit von und mit Tom und vielen anderen

Mo.16.Juli 14-16 Uhr Campus

Die europäische Grenzschutzagentur FRONTEX ist Inbegriff militarisierter und vorverlagerter Migrationskontrolle. Tausende von toten Flüchtlingen und Migrantinnen sind kalkulierte Konsequenz einer Abschreckungspolitik, gegen die sich seit einigen Jahren ein transnationaler Widerstand formiert.

Kapitalistische Ausbeutung gründet auf einem globalen Gefälle, das durch Filter und Zonen, mittels Hierarchien und Ungleichheiten, sowie durch äußere und innere Grenzen gezielt hergestellt wird. Illegalisierung und Abschiebung einerseits, selektiver Einschluss und Anwerbung von migrantischen Arbeitskräften andererseits sind zwei Seiten ein und derselben Medaille: es geht um Migrationsmanagement für ein globales Apartheid-Regime.

Im Mai 2005 begann die europäische Grenzschutzagentur mit einzelnen Pilotprojekten. Heute ist FRONTEX im militarisierten Dauereinsatz gegen Flüchtlinge und MigrantInnen an den See- und Landaußengrenzen, auf Flughäfen oder auch auf wichtigen Landstraßen und nicht zuletzt in der Koordination von Charterabschiebungen.


Gewaltfreie Kommunikation nach M. Rosenberg, Kathrin

Mo.16.Juli 16-18 Uhr Kunsthof

Dieses Seminar soll dazu dienen, eine kurze inhaltliche Einführung in das Konzept der Gewaltfreien Kommunikation zu vermitteln. Dabei geht es um einen achtsamen, einfühlsamen Umgang im Miteinander auf einer Augenhöhe, um Bedürfnisse, Gefühle, Bitten und das Verständnis für das Nein meines Gegenübers. Im Anschluss kann an mitgebrachten Beispielen diskutiert und probiert werden.


Interaktiver Workshop zum Thema "Verschwörungstheorien" Daniel Geschke

Mo.16.Juli 16-20 Uhr Frei(t)raum

In diesem 3-4-stündigen Workshop wird auf einer metatheoretischen Ebene über Verschwörungstheorien (VT) diskutiert. Unter Bezug auf eigenes Vorwissen und wissenschaftliche Ansätze aus Geschichte, Philosophie, Psychologie und Medienwissenschaft wird gemeinsam und interaktiv erarbeitet, welche Charakteristika VT haben und welchen Charakteristika wissenschaftliche Theorien genügen müssen. Dabei soll es aus einer sozial-konstruktivistischen Perspektive nicht darum gehen, ob einzelne VT „wahr“ oder „falsch“ sind, stattdessen werden generelle Mechanismen der Produktion von „Wahrheit“ diskutiert (Stichworte: Medienmacht, Deutungshoheit, …). Insgesamt soll dieser Workshop das rationale Denken bzgl. und das kritische Hinterfragen aller möglichen "offiziellen" und "alternativen" Theorien schulen, und natürlich auch Spass machen. Krönender Abschluss könnte sein, dass wir uns eine eigene VT basteln, falls gewünscht...


Demokratie. Die Herrschaft des Volkes. Eine Abrechnung aus der Projektwerkstatt Saasen

Mo. 16.Juli 16-19 Uhr Campus

Demokratie heißt Volksherrschaft. Sie funktioniert also immer über den Bezug auf einen imaginierten, organischen "Volkskörper". Dieser "demos", in anderen demokratischen Gebilden auch als Plenum, Belegschaft, Fangemeinde oder Mitgliedschaft geformt, ist zentraler Baustein der Demokratie. Doch dieses Konstrukt, die Idee von "Völkern" oder anderen kollektiven Einheiten, kommt nicht ohne Grenzen aus und basiert immer auf dem Ausschluss von Gruppen und Menschen, die als das Außen definiert werden. Ohne Herrschaft geht das nicht. Verschärft wird diese durch die Notwendigkeit der Stellvertretung, denn der Willen des Ganzen existiert nur durch die, die im Namen des Ganzen reden. Parlamentarismus ist dabei eine Show, mit der durch gewählte Abgeordnete die Angehörigen des halluzinierten Gesamtwillens angeblich vertreten werden - eine mehrfach gestufte Lüge, wie dieser Einführungsvortrag in die Kritik der Demokratie zeigen soll.

Zur thematischen Vorbereitung können die Internetseiten www.demokratie-total.de.vu dienen.


Literatursalon: Sappho von Lesbos – Mythos und Klischee Herrmann Cropp /Packpapierverlag

Mo. 16.Juli 18:30-22 Uhr Kunsthof

Die vor zweieinhalb Jahrtausenden lebende griechische Dichterin Sappho hatte Dinge zu sagen, die gut in unsere Zeit passen: nicht Soldaten, Schiffe, Reiter, Streitwagen und Waffen seien das schönste in der Welt, sondern die Liebe („was ein jeder liebt“). Wegen dieser eigentlich leicht verständlichen Aussage wurde sie über 2000 Jahre lang von namhaften Künstlern tausendfach zweckentfremdet für zeitgemäße Freiheitsideen von Sexualität und Liebe - was schließlich ganz ok ist. Wir folgen diesen interessanten Mißverständnissen durch die Zeit und lassen auch Sigmund Freuds Ödipuskomplex nicht aus, um schließlich zur Sappho-Geschichte des Boheme-Dichters Peter Hille zu kommen. Ob es uns gelingt, die wirkliche Sappho von den Fesseln des Klischees zu befreien, kann bezweifelt werden, aber lernen können wir dennoch von ihr.


Performative Soziologie als Wissenschaft zur Verbesserung des menschlichen Zusammenlebens, Robert Jende und Gäste

Mo.16.Juli 19-21 Uhr Campus

Können die Sozialwissenschaften eigentlich mehr anbieten als eine Beschreibung oder Kritik der Gesellschaft? Ist es möglich, sozialwissenschaftliches Wissen zur Verbesserung des menschlichen Zusammenlebens einzusetzen? Die Antwort lautet: Ja! Und zwar dann, wenn es gemacht wird. Mit dem versammelten Wissen über Lebensformen und der Organisation ihres Zusammenlebens ist es möglich eine gute Gesellschaft zu entwickeln. Diese lebhaft und erfahrbar zu erarbeiten und in ein gelingendes Miteinander zu überführen, soll das Programm der performativen Soziologie sein. Es geht darum, neue Methoden politischer Gestaltung zu entwickeln, die die Menschen selbst in die Lage versetzt, ihre gewünschten Strukturen hervorzubringen. Eine neue Gesellschaft soll in den Blick genommen werden, die sich von unten nach oben selbst erbaut. Als Hilfswissenschaft für dieses Projekt drängt sich die bislang unzureichend genutzte Soziologie geradezu auf, indem Wissen über die Gesellschaft in und mit der Gesellschaft experimentell eine Anwendung findet.


"Luxus fuer Gemüsepflanzen und gesunde Menschen" Uwe Lurtz, Holzländer Naturgemüse

Mo.16.Juli 20-22 Uhr Frei(t)raum

"Grundgedanke des nahe bei Jena gelegenen Gartenbaubetriebes ist es, Gemüse entsprechend der Saison anzubieten. Frische gesunde Lebensmittel aus ökologischem Anbau, kurze Wege und Transparenz sind dabei wichtige Eckpfeiler. Im Vortrag wird der Gartenbaubetrieb vorgestellt und Möglichkeiten für Netzwerke und faires Handeln diskutiert."




DIENSTAG


Vorträge und Workshops im "Gemeinschaftsgarten" (Jena/Lobeda)

Di.17. Juli ganztägig (12-18 Uhr)

An diesem Tag finden verschiedene Veranstaltungen im "Gemeinschaftsgarten" statt.

Um 12 Uhr wird es einen Vortrag zu "Sinn und Zweck von Gemeinschaftsgärten" geben.

Ab 14 Uhr werden vor Ort mehrere Workshops stattfinden: 1) Sensenworkshop ; 2) Bau einer rustikalen Gartenbank ; 3)Begehung des Gemeinschaftsgartens mit Arbeitseinsatz.

Von 16-17 Uhr können verschiedene Praxisansätze von "Permakultur" vor Ort angeschaut werden.

Wer den Tag oder einzelne Veranstaltungen dort 'erleben' möchte findet eine Wegbeschreibung auf der Homepage des Gemeinschaftsgartens: http://www.volksgarten-jena.de/


Workshop: Recycle-Nähen Tini & Claudi

Di. 17.Juli 12-16 UND Mi. 17.Juli 12-16 Uhr Salon der Künste/Lutherstr. 7

Dein Lieblingsshirt passt dir nicht mehr? Die Tischdecke ist hinüber, weil sie zerrissen ist? Du hast hübsche Stoffreste auf dem Dachboden deiner Oma gefunden? Das alles ist dir zu schade, um es einfach wegzuwerfen? Dann bring es mit und mach was Neues draus! Wir wollen mit euch Recycle-Nähen. Aus vielen ausrangierten Klamotten oder Stoffen können problemlos neue nützliche und schöne Dinge entstehen. Dahinter steht die Idee, Ressourcen zu schonen, indem bereits Vorhandenes auf kreative Art und Weise genutzt wird und somit Wege zu finden, sich den ständig auftuenden Zwängen zum Konsum nicht unterwerfen zu müssen.

Im Nähworkshop werden Nähmaschinen bereitgestellt und Anregungen sowie Anleitung für Recycle-Nähprojekte gegeben. Gerne könnt ihr aber auch mit jeder anderen beliebigen Näharbeit vorbei kommen, wenn ihr Hilfe und Tipps oder einfach nur eine Nähmaschine dafür braucht.

Zum Mitbringen geeignete Materialien: jegliche aussortierte Kleidungsstücke (Stretchstoffe sind weniger gut geeignet), alte Vorhänge, Tischdecken, Bettwäsche, Stoffreste...


„Vielfältige Lebensweisen und Queer-Theorie“ Workshop vom Aufklärungsprojekt miteinAnderS

Di.17.Juli 12-16 Uhr Frei(t)raum

Im ersten Teil (12-14 Uhr) werden Grundkenntnisse zum Thema vielfältige Lebensweisen hinsichtlich sexueller Orientierung, Geschlechtsidentitäten und Beziehungsformen vermittelt. Es werden Begriffe und aktuelle Aspekte ausführlich vorgestellt. Im zweiten Teil (14-16 Uhr) hält Anja Gregor einen einführenden Vortrag zur Queer-Theorie. Jeweils im Anschluss an die Blöcke ist Zeit zum Nachfragen und offenen Diskutieren eingeplant.


Direct Action - Ideen und Strategien für kreativen Widerstand aus der Projektwerkstatt Saasen

Di. 17.Juli 12-15 Uhr Campus

Einführung mit Bildern und Beispielen. Dabei werden die Prinzipien von "Direct Action" beschrieben, vor allem aber sollen Phantasie, Kreativität und Willen zu wirksamer Aktion durch die vielen Beispiele von Sabotage, Straßentheater, Kommunikationsguerilla usw. angeregt werden. Anschließend werden Vertiefungsthemen vereinbart für die danach folgenden Workshops, aus denen heraus auch Aktionen gestartet werden können. Mögliche Themen: Kommunikationsguerilla, Aktionen für Utopien, Klettern, Sabotage.


Vortrag und Workshop: Aktionsklettern und Schnupperklettern KletteraktivistInnen

Di.17.Juli 15-18 Uhr Campus

„Kurios“ murmelt ein im Auftrag einer Gentechfirma eingesetzter Sicherheitsmensch. Damit meint er den 12 Meter hohen Turm, den BesetzerInnen auf dem Feld errichtet und erklommen haben. Zwei Tage später: „Kommen Sie darunter“, schreit ein verzweifelter Polizist. Die Kletterin denkt nicht daran, sie protestiert gegen Atomtransporte über die Bahnlinie. Stunden später rücken Spezialkräfte per Hubschrauber an. Eine Woche danach: „Nein zum Kahlschlag!“ steht auf einem riesigen Transparent am Flughafen. Währenddessen werden Bäume im Wald besetzt. Kletteraktivismus ist vielfältig. Aktionsklettern vermittelt politische Botschaften mit kräftigen Bildern, und bereitet dem Gegner viele Problemen. Es ist gar subversiv (umstürzlerisch), wenn man sich an der Aufregung um solchen Aktionen bei der Polizei orientiert. Bequem ist, dass AktivistInnen selten der Polizeigewalt ausgeliefert sind. Diese muss sich nämlich zunächst überlegen, wie sie an die AktivistInnen herankommt. Aktionsklettern verlangt aber eine solide Ausbildung und Selbstbeherrschung im Umgang mit stressigen Situationen.

Für das anschließende „Schnupperklettern“ bitten wir um Anmeldung (alternativuni@riseup.net)


Menschenwürdig und selbstbestimmt Leben im Alter – Möglichkeiten und Wohnformen, Kathrin

Di.17.Juli 16-18 Uhr Kunsthof

Anhand verschiedener Modellprojekte (»Familiengenossenschaft« aus der Metropolregion Rhein-Neckar, »Wir für uns« (WfU), »Seniorengenossenschaft Riedlingen e.V.«, »sen.FIT«, Wohnungsgenossenschaft für ALT + JUNG, »Senioren Wohnen«) und in kritischer Auseinandersetzung mit bestehenden „Unterbringungsstrukturen“ für hochbetagte Menschen, soll über alternative Lösungsansätze diskutiert werden. Ziel des Workshops ist eine Sensibiltität für diese Thematik zu wecken und in eine kreative Ideenentwicklung zu kommen, damit hochbetagte und an Alterserkrankungen leidende Menschen würdig ihren Lebensalltag gestalten können. Um in einen konstruktiven Gesprächsprozess zu kommen, werden verschiedene Möglichkeiten und Wohnformen in einer kurzen Runde vorgestellt. Im Anschluss werden Eure mitgebrachten Ideen und Vorstellungen den Rahmen für weitere Diskussionen geben, die bestenfalls in einer umsetzbaren Konzeptidee münden.



Was tun, wenn ein Strafbefehl ins Haus flattert? Praktische Tipps für Neulinge im Justizwahnsinn - Rike

Di.17.Juli 18-20 Uhr Frei(t)raum

Zur Klärung dieser Frage werden wir uns an einem absurden - aber in der Realität stattgefundenen - Beispiel eines Strafverfahrens entlang hangeln. Gerichtliche Verfolgung kann jede_n von uns treffen, nicht nur politisch Aktive, aber diese besonders. Gerichtsverfahren können für Leute, die noch nie was mit der Justiz zu tun hatten, sehr einschüchternd sein. Aber mit dem richtigen Wissen und Unterstützung aus dem sozialen Umfeld, müssen wir dem nicht hilflos ausgeliefert sein, sondern können durch offensives und kreatives Vorgehen das Verfahren ein Stück weit selbst lenken.


Freifunk / Projektvorstellung und Workshop Jena im Wandel (Logo: http://www.freifunk-jena.de/sites/freifunk-jena.de/files/orange_logo.png )

Di.17.Juli 18-19 Uhr Campus

Ich sage: Radikalisiert euch! Sie sperren das Netz, wir machen es auf! Netzneutralität? Machen wir unser eigenes Netz. In jedem Fenster ein Router, auf jedem Dach ein Antenne. Funkstrecken von Turm zu Turm. Warum sollen wir weiter warten? Wir haben doch die Technologie, warum verwenden wir sie nicht?

Ja, die großen Firmen werden sagen: „Ihr könnt kein Netzwerk ohne uns bauen“ – zeigen wir ihnen, dass sie unrecht haben. Zeigen wir der gesamten Welt, dass wir uns nicht aufhalten lassen.

Wir haben gekuschelt. Wir haben es mit Diskussionen versucht. Wir haben argumentiert. Jetzt sind wir einfach nicht mehr freundlich.


Diskussion: Freiräume erhalten - Soziokultur leben Insel

Di.17.Juli 19-22 Uhr Campus

Hügelstraße, Wiesenstraße, Neugasse, Caleidospheres, Inselplatz - verschwunden oder bald begraben.

In Jena tobt ein Verdrängungskampf gegen Orte, an denen Mensch einfach Mensch sein kann und eigene Kultur erschafft, und wir sind dabei diesen Kampf zu verlieren.

„Nehmen wir uns das Recht auf Stadt! Es liegt auf der Straße, es hängt in Bäumen und versteckt sich unter Pflastersteinen“.


Lesetheater: Literatur in der Finanzkrise - Boulevardniveau statt Geist. Herrmann Cropp /Packpapierverlag

Di.17.Juli 18:30-22 Uhr Kunsthof

Über den intellektuellen Abstieg von Solon und Aristoteles bis zur BLÖD-Zeitung informiert ein "Lesetheater" mit einer Collage von verschiedenen antiken Autoren wie Solon "über die Feigheit der Bürger" und "die Befreiung von der Schuldknechtschaft" bis zur Stimmungsmache der Jetztzeit durch BLÖD/Focus/Stern/Zeit: "verkauft doch eure Inseln, ihr Pleite-Griechen". So neu und unerwartet die Weltfinanzkrise und das Schuldenspektakel über uns kamen, so alt ist dieses Thema, mindestens 2600 Jahre, als die Griechen bereits wußten, was viele heute noch nicht wissen, daß Schulden zur (Lohn-)Sklaverei führen, und das gehört abgeschafft. Griechenlandhetze ist Hetze gegen die Armen. Wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht zu sorgen! (Passend zu diesem Theater hängt im Uni-Foyer/Campus eine große Karikaturenausstellung)


MITTWOCH


Bücher binden mit Papka

Mi.18.Juli 10-16 Uhr Campus

Papka ist ein alternativer Buchverlag und wurde vor zwei Jahren von Studierenden in Halle ins Leben gerufen. Inspiriert von den alternativen Buchverlagen in Lateinamerika („Cartoneras“) wollten die Mitwirkenden einen Weg schaffen Literatur, Inhalte und Meinungen auf einem einfachen Weg zu verbreiten. Dabei spielen die Vernetzung, das Recycling und das Ablehnen von bürokratischen Strukturen eine Rolle. Papka verlegt Bücher für jeden von jedem. Beim Workshop lernt ihr von uns wie man Bücher herstellt und helft uns unsere Bücher zu gestalten. Die Einbände machen wir aus wiederverwertetem Material, z.B. Pappkarton, Tetrapak, Textilien und gestalten sie mittels diverser Techniken, sodass jedes Exemplar ein Unikat wird. Bringt Pappe und Papierreste mit und schaut wie einfach es ist Bücher herzustellen! http://kartonverlag.wordpress.com


Create your sexuality! Ein queerer Performance-Trip Lynda Aitamer (Paris/Berlin), Meike Boldt (Jena)

Mi.18./Do.19./Fr.20.Juli jeweils 10-17 Uhr - Treff: 9:45 Uhr Campus-Tippi

Wenn ihr Lust habt, euch fernab gesellschaftlicher Normen zu inszenieren und dies der ganzen Welt entgegen zu spielen, tanzen, singen oder was euch sonst noch einfällt, bereichert diesen Workshop mit euch und eueren Ideen! Queer Performance ist, was wir daraus machen und setzt kein "Anderssein" voraus, heißt: Normal gibt's nicht, dafür alle Möglichkeiten des Selbstausdrucks! Ob Burleske im Batman-Kostüm, Dragshow, Poesie oder Live-Masturbation: Everything goes! Wir wollen gemeinsam eine kleine queere Show erarbeiten und damit den öffentlichen Raum rocken!

Treffpunkt ist 9:45 am Campus - Tippi


Energiewende – technische Möglichkeiten und soziale Perspektive Aktivist_innen des Klimacamps Lausitz

Mi.18.Juli 11-14 Uhr Frei(t)raum

Mit dem Ausstieg aus der Atomenergie wurde in Deutschland die sogenannte Energiewende eingeleitet. Dabei soll die Umstellung von fossilen Brennstoffen auf erneuerbare Energieträger geschehen. Im Zuge dessen haben sich viele Initiativen gegründet, die diesen Prozess kritisch begleiten. Sie sehen die Energiewende mehr als eine Umstrukturierung von Produktionsmechanismen, als eine historische Möglichkeit, die Energieproduktion zu demokratisieren. Deswegen sprechen sie auch von „Energiekämpfen“ für Energiedemokratie und Energiesouveranität. Was bedeuten diese Begriffe und sind die Ziele überhaupt umsetzbar?


Jubiläum des NC-Urteil: 40 Jahre am Rande des verfassungsrechtlich Hinnehmbaren Stephie und Johanna (HoPo-Referat)

Mi.18.Juli 12-14 Uhr Campus

Am 18. Juli 2012 jährt sich zum 40. Male das NC-Urteil des Bundesverfassungsgerichts. Denkwürdig stellte dieses Grundsatzurteil die Einschätzung auf, dass der Numerus Clausus nur übergangsweise zulässig und am Rande des verfassungsrechtlich Hinnehmbaren ist. Übergangsweise deswegen, weil der Einschätzung des Bundesverfassungsgerichts nach, Bund und Länder alles unternähmen, um die benötigten Kapazitäten der Studienplätze auszubauen. Doch nach 40 Jahren sieht die Realität anders aus. Zu keiner Zeit hat der Ausbau mit der Nachfrage Schritt gehalten, stets wurde auf ein baldiges Zurückgehen der Studierendenzahlen spekuliert und ein "Durchtunneln des Studentenberges" postuliert. Es wurden zusätzlich Hürden oder Stufen eingebaut, um das Recht auf einen Studienplatz zu erschweren.

Im Workshop wollen wir damalige und aktuelle Auseinandersetzungen um die Hochschulzulassung diskutieren und beleuchten und darüber nachdenken, wie eine soziale und solidarische Hochschule für alle möglich ist.


Weniger Demokratie wagen - Entdemokratisierungskonzepte der politischen Elite Deutschlands Alexander Perchik

Mi.18.Juli 14-16 Uhr Campus

„Weniger Demokratie wagen“ lautet eine Losung, die sich zunehmend unverhohlen aus den Vorstandsetagen deutscher Unternehmen, bundesweiten Tageszeitungen und von Politikberatern vernehmen lässt. Während sich diese Forderung seit der Agenda 2010 an das eigene politische System richtete und angesichts von Finanz- und Weltwirtschaftskrise, dem ökonomischen Erfolg autoritärer Staaten Asiens und dem drohenden weltpolitischen Abstieg Europas noch verstärkte, findet sie derzeit wegen der zunächst erfolgreichen Stabilisierung Deutschlands und der gleichzeitigen Verschärfung der europäischen Schuldenkrise vor allem in den südlichen Euroländern ihre Durchsetzung. Zur selben Zeit vollzieht Ungarn, ein Juniorpartner Deutschlands, unter der Regierung Orbán eine autoritäre Wende, gegen die sich der europäische Protest auf zaghafte Bekundungen und die Wahrung wirtschaftlicher Interessen beschränkt.

Der Vortrag möchte zunächst verschiedene Entdemokratisierungskonzepte innerhalb der politischen Elite Deutschlands vorstellen und anschließend auf die deutsch-europäische Politik gegenüber Griechenland und Ungarn eingehen.



Wie Kommune? Sowas gibt es noch? Matthias Zellmer, Kommune Waltershausen (KoWa)

Mi. 18.Juli 16-19 Uhr Campus

Dass der Kaiser nackt ist, wissen alle. Wir wissen um Peak Oil und Klimawandel, und dass eine Vollbeschäftigung nur für Maschinen möglich ist. Auch ist uns klar: Unsere Meere sind voller Plastik, die Schere zwischen Arm und Reich geht weiter auseinander und der Kapitalismus ist nicht die Wirtschaftsform, die uns eine friedliche und nachhaltige Zukunft bringt. Sein Leitbild "Wenn jeder für sich sorgt, dann ist für alle gesorgt" ist ein Hoch auf den Individualismus. Doch ebenso gut könnte es heißen: "Wenn alle für alle sorgen, dann ist für alle gesorgt". Darum geht es uns. Wir wollen in einer stark individualisierten Gesellschaft mit mächtigen kapitalistischen Grundwerten anders leben: Verbindlich gemeinsam, auf Augenhöhe, konsumkritisch und nachhaltig. Darum leben wir in einer Kommune, der Kommune Waltershausen (KoWa). Wir sehen uns als politische Kommune, auch in Abgrenzung zu spirituellen Gemeinschaften. Wir wirtschaften gemeinsam mit einer Kasse, haben den Anspruch hierarchiefrei zu leben und treffen deswegen unsere Entscheidungen im Konsens. Wie wir das alles machen und wie wir mit diesen Ansprüchen unseren Alltag gestalten, darüber möchte ich berichten - und gerne auch diskutieren.


Ums Menschsein geht es… - Das Einüben der Ent-Unterwerfung in der Kritischen Psychologie

Annette Schlemm, Zukunftswerkstatt Jena

Mi.18.Juli 17-19 Uhr Kunsthof

Warum wehren sich ausgerechnet die ausgegrenzten und verarmenden Menschen so wenig gegen die sozialen Zumutungen? Warum fühlt sich das Engagement in linken Gruppierungen und Institutionen oder auch emanzipativen Bewegungen oft genau so schlecht an wie der Rest des Lebens in dieser Konkurrenzgesellschaft? Was können wir tun, um diese Leute zu motivieren und unsere sozialen Beziehungen in den Bewegungen zu verbessern? Warum manche diese Fragen aus der Sicht der Kritischen Psychologie falsch gestellt sind und uns nicht voran bringen - will der Workshop "Ums Menschsein geht es… Das Einüben der Ent-Unterwerfung in der Kritischen Psychologie" aufdecken.


Literatursalon: Die Utopie der Kommune Niederkaufungen Herrmann Cropp /Packpapierverlag

Mi. 18.Juli 19-22 Uhr Kunsthof

Die Utopie 2012 braucht statt künstlerischer Phantasie krisenfesten Wirklichkeitssinn, weniger Kunstwerk als Mach-Werk. Mit der "Realen Utopie" von Steffen Andreae und Matthias Grundmann bekommen wir endlich, worauf wir schon lange gewartet hätten, wenn wir wüßten, worauf wir warten: die konstruktive realistische Utopie als Ausweg aus globaler Lethargie und mutlosem Sichabfinden mit der endlosen Krise. Zusammenbruchstheorien grassieren, der Tanz auf dem Vulkan kontrastiert die Untergangsstimmung, Klimaskeptiker füllen sich noch schnell die Taschen, aber geht es auch anders? Aber ja, die Reale Utopie ist da!

Eine Vorveranstaltung zur kommenden Literatour.


Boden – Was wollen wir zukünftig essen? Katja

Mi.18.Juli 19-21 Uhr Frei(t)raum

Viele Menschen haben in den letzten Jahren die Bedeutung von Klimawandel, Umweltverschmutzung und Ressourcenzugang (Wasser, Öl) für unser Überleben erkannt und ein Bewusstsein dafür entwickelt. Diese Aspekte fließen bereits in die Diskussion um alternative Lebensweisen ein. Eine ebenso wichtige Ressource, ist die dünne, lebendige Haut zu unseren Füßen, die wir als „Boden“ bezeichnen. Dieser dünnen Haut verdankt die Menschheit weitestgehend ihre Ernährung, Getreide, Gemüse, Obst, Viehfutteranbau etc. Dieser Vortrag soll einen Beitrag dazu leisten, zu verstehen, wie die aktuelle Gefährdung des Bodens - und damit der Ernährung der Menschheit – aussieht, was ein Boden ist und welche Funktionen er erfüllt. Große Unternehmen bewirtschaften heute in riesigen Monokulturen mit großflächigem Gifteinsatz und gentechnisch veränderten Pflanzen, mit Kunstdünger und unter großen Bodensubstanzverlusten (Auswaschung und Auswehung) unseren Boden und liefern den größten Teil der Welternte. Industrielle Verschmutzungen mit Schwermetallen und Radionukliden kommen hinzu. Doch auch bei der Ertragssteigerung ist Wachstum endlich! Die Bodenqualität nimmt derzeit in vielen Regionen der Welt ab und damit sinken auch die Erträge. Dieses Problem müssen wir lösen, auch in einer nicht-kapitalistischen Welt.


Unser Vorbild - 'Incarceration Nation'? Veranstaltung mit Filmvorführung von einer Referentin des Free Mumia - Bündnisses

Mi.18.Juli 19-22 Uhr Campus

Mumia Abu-Jamal war Pressesprecher für die Black-Panther Partei und als Journalist und Radiomoderator tätig. So berichtete er u.a. über die Räumung des 'Move'-Hauses. Mumia wird für seine unbestechlichen Berichterstattungen von vielen in den USA auch „die Stimme der Unterdrückten“ genannt. Mumia wurde seit seinem 15. Lebensjahr im Rahmen des damaligen FBI Überwachungsprogrammes überwacht. 1981 wurde er angeschossen, unter Mordanklage gestellt und 1982 im Schnellverfahren zum Tode verurteilt. Amnesty bezeichnete die Art des Verfahrens als "Bruch internationaler Mindeststandards zur Gewährleistung fairer Verfahren." Durch weltweite Massenproteste wurde die Hinrichtung mehrfach verhindert - nun gab die Justiz nach und wandelte das Todesurteil in lebenslänglich um. Wir betrachten die abgewendete Hinrichtung als "Etappensieg", doch unser Ziel ist die endgültige Freilassung von Mumia Abu-Jamal! Wir wollen 'Mumias Fall' schildern, die rassistische Praxis der Todesstrafe, die staatliche Repression und die damit verknüpfte Gefängnisindustrie in den USA zeigen, Vergleiche zu Deutschland herstellen und Möglichkeiten zur Unterstützung von Mumia und allen anderen Gefangenen benennen. Weitere Infos unter www.freiheit-fuer-mumia.de


DONNERSTAG


Hausdurchsuchungen Rote Hilfe

Do.19.Juli 12-14 Uhr Campus

Hausdurchsuchungen gehören leider zum Standardrepertoire der Verfolgungsbehörden. Besonders gemein ist natürlich das Eindringen in deine Privatsphäre, das Durchstöbern auch der intimsten Unterlagen und die Beschlagnahme von persönlichen und wichtigen Dingen wie Computern, Tagebüchern und Adressbüchern. So unangenehm das Ganze auch ist, es gibt Wege und Strategien, auf Hausdurchsuchungen vorbereitet zu sein und mit dem Gefühl der Hilflosigkeit und Ohnmacht umzugehen. Wie und warum es zu Hausdurchsuchungen kommt, wie du darauf vorbereitet sein kannst und was im Fall der Fälle zu tun ist, wollen wir in diesem kleinen Workshop mit dir besprechen.


Cannabis in der Medizin - Auswirkungen für den Patienten mit oder ohne Erlaubnis Uwe Ciecior / Selbsthilfenetzwerk-Cannabis-Medizin

Do.19.Juli 14-16 Uhr Frei(t)raum

Das Selbsthilfenetzwerk-Cannabis-Medizin wurde am 17. November 2006 von 17 Patienten aus der Not heraus ins Leben gerufen. Es ist ein Zusammenschluß von Patienten innerhalb der Arbeitsgemeinschaft Cannabis als Medizin (ACM). Diese Patienten sind zur Behandlung schwerer Erkrankungen auf Cannabis angewiesen, da eine Behandlung mit konventinellen Medikamenten unzureichend, oder mit schweren bis tödlichen Nebenwirkungen verbunden ist. Unser Ziel ist es, einen gemeinsamen Anbau von medizinischem Cannabis für unsere Selbstversorgung zu organisieren. In der Veranstaltung werden wir Fragen zur medizinischen Verwendung und aktuellen Rahmenbedingungen nachgehen. Weitere Infos unter: www.selbsthilfenetzwerk-cannabis-medizin.de und www.cannabis-med.org/


Jetzt mal grundsätzlich - anlässlich der seit 2007 anhaltenden Weltwirtschaftskrise Malte

Do.19.Juli 14-16 Uhr Campus

Die vorherrschende neoklassische Volkswirtschaftslehre mit ihrem Modell der Grenzkosten und Grenznutzentheorie ist durch die Krise und ihren Verlauf delegitimiert. Es scheint unausweichlich, dass die seit 2007 anhaltende Krise mittelfristig eine Modifikation der bisherigen akademischen Lehre erfordert. Dazu sollte das gesamte ökonomische Wissen neu gesichtet werden. Auch die Klassiker sollten dabei nicht ausgenommen werden. Zu den bekanntesten unter den Klassikern dürften Smith und Ricardo zählen, auf die Marx seine Kritik der politischen Ökonomie maßgeblich aufbaute. Von besonderem Interesse könnten die Lehren von Marx in dieser Situation deshalb sein, weil sie sowohl konjunkturelle Schwankungen als auch Krisen zu erklären suchen. In diesem Vortrag sollen nun also ausgewählte Aspekte der marxistischen Theorie vorgestellt werden. Dabei wird die Frage aufgeworfen, ob ein Bezug zur aktuelle Lage besteht und ob diese Ansätze eine Inspiration für die anstehende Modifikation der akademischen Lehre sein können.


Veganismus und Kapitalismuskritik Katharina

Do.19.Juli 16-18 Uhr Campus

Karl Marx kritisierte die Entfremdung des Menschen von seiner Arbeit durch den Kaptialismus. Die mechanistische Verarbeitung von Fleisch geht hier noch einen Schritt weiter; sie führt zur Entfremdung des Menschen von seinem eigenen Handeln. Die Massenproduktion von Fleischwaren führt zu einer Entfremdung vom Tötungsvorgang.

Veganismus kann sich allerdings auch noch gegen einen anderen Aspekt bei kapitalistischen Problemen in der Fleischproduktion wenden. Bei der Produktion von Fleisch werden gigantische Mengen an Wasser und Nahrungsmittel als Futter eingesetzt. Dabei gilt es immer noch als 'günstig', Fleisch zu produzieren. Es scheint also günstiger zu sein, für vergleichsweise wenige Menschen in den Industriestaaten resourcenverschwendend Fleisch zu produzieren, anstatt aktiv gegen Welthunger anzugehen.

Veganismus kann also als inherent kapitalismuskritisch angesehen werden. Aber warum gibt es dann diese 'Vegan-Hipster' bzw. einen kompletten (kapitalistischen) Markt zum veganen Produkte? Gibt es veganen Kapitalismus? Geht das überhaupt?

In diesem Workshop werden wir anhand von Textarbeit einige Grundlagen erörtern um dann die aufgeworfenen Fragen diskutieren zu können.



Freie Menschen in freien Vereinbarungen: Grundlegungen für eine herrschaftsfreie Welt aus der Projektwerkstatt Saasen

Do. 19.Juli 19-22 Uhr Seminarraum 308 CZS 3

Wie kann eine herrschaftsfreie Welt aussehen? Funktioniert "Anarchie"? Die Thesen und Ideen von "Freie Menschen in freien Vereinbarungen" wollen verbinden, was bisher weit auseinander lag: Zum einen die politische Debatte um gesellschaftliche Strukturen und eine Alltagspraxis von Autonomie und Kooperation. Zum anderen die philosophische Idee von der Selbstentfaltung des Menschen. Und naturwissenschaftliche Erkenntnisse von Evolution über Massenpsychologie, die (Quanten-)Physik der Materie oder z.B. die Hirnforschung. So entsteht ein Modell einer dynamischen, selbstorganisierten Welt, in der die Menschen im Mittelpunkt stehen. Fortschritt ist die Ausweitung von Möglichkeiten, zwischen denen sich alle frei entscheiden können - kommunikativ und kooperierend. Das Ergebnis ist nicht nur eine abstrakte Vision jenseits von Profitlogik, Verwertungszwang und Hierarchien. Sondern es zeigt, dass es ein Leben jenseits des Kapitalismus und all der anderen Herrschaftsstrukturen, die Gesellschaft und Alltag durchziehen, gibt und geben muss. Daraus lassen sich viele konkrete Zukünfte ableiten, von direkter Ökonomie statt Marktwirtschaft über eine Abschaffung von Patenten und Copyrights (freies Wissen für alle Menschen), gemeinsamen Reichtum an allen Ressourcen, emanzipatorischen Umweltschutz bis zu Alternativen zu Verboten, Strafen und überhaupt allen Kollektiventscheidungen, in denen ein selbsternanntes "alle" für tatsächlich alle entscheidet. Im Frühjahr 2012 erschien das Buch unter dem Titel "Freie Menschen in freien Vereinbarungen". Die Entwurfstexte stehen auch online unter: www.herrschaftsfrei.de.vu.


FREITAG


Anti-Bias-Workshop Anti-Bias-Werkstatt

Fr.20.Juli 9-19 Uhr Seminarraum 122 CZS 3

Der Anti-Bias-Ansatz ist ein Ansatz der Anti-Diskriminierungsarbeit. Das englische Wort "Bias" wird mit Voreingenommenheit oder Schieflage ins Deutsche übersetzt. Der in den USA und Südafrika entwickelte Ansatz ermöglicht eine Sensibilisierung für verschiedene Formen von Diskriminierung. Diskriminierung wird dabei nicht als Resultat von Vorurteilen oder als "Problem" Einzelner verstanden, sondern die je eigenen Wahrnehmungs- und Handlungsmuster werden immer im Kontext von gesellschaftlichen Machtverhältnissen und den vorherrschenden Bildern, Stereotypen, Bedeutungen und Bewertungen betrachtet. Das Anti-Bias-Seminar wird einen Raum eröffnen für eine intensive erfahrungsorientierte Auseinandersetzung mit der eigenen Verstrickung in strukturelle Machtverhältnisse sowie den Funktionen und Wirkungsweisen von Vorurteilen und Diskriminierungen. So können Ansatzpunkte für Veränderungen -- auf gesellschaftlicher wie persönlicher Ebene -- sichtbar werden. Ein Repertoire an vielfältigen Methoden (in Einzelarbeit, in Kleingruppen oder in der gesamten Gruppe) unterstützt die Einzelnen und die Gruppe in ihren Reflexionsprozessen. Weitere Informationen findet Ihr unter: www.anti-bias-werkstatt.de Da der Workshop auf 20 Menschen begrenzt ist, bitten wir um Anmeldung (alternativuni@riseup.net).


Solarofen bauen Aktivist des Klimacamps Lausitz

Fr.20.Juli 12- 18 Uhr Campus

Die Sonne ist die stärkste Energiequelle der Erde. Sie wird heute immer mehr zu Strom- und Warmwassererzeugung genutzt. Aber warum sie nicht auch zum Kochen verwenden? Wie das funktioniert und welche Gerätschaften mensch dazu braucht, werden wir im Rahmen dieses Workshops klären. Dazu werden wir auch praktisch aktiv werden und gemeinsam einen Solarofen bauen. Dafür wird nur etwas Geduld und Spaß an handwerklichen Tätigkeiten gebraucht. Da wir nur begrenzt Material und Werkzeug haben, wird um Voranmeldung gebeten. (alternativuni@riseup.net)