Kausalität
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Zitate zur Bestimmung der Kategorie
Kausalbeziehungen
- „direkte und konkrete Vermittlungen des objektiven Zusammenhangs, wobei durch Einwirkungen auf ein System (Ursachen) Zustandsänderungen des Systems (Wirkungen) entstehen.“ (Hörz, Röseberg 1990/2013b: 30)
Kausalprinzip
- "fordert, dass alle Wirkungen verursacht sind, aber nicht, dass eine bestimmte Ursache notwendig eine bestimmte Wirkung hervorbringt.“ (Hörz, Röseberg 1990/2013b: 31)
Kausalanalyse
- Kausalanalyse ist deshalb nicht einfach das Aufdecken einer Ursache, die notwendig eine Wirkung hervorbringt, sondern die auf der Bedingungsanalyse beruhende Untersuchung der „Anfangsursachen“ für die „Endwirkung“ über die aus den Bedingungen für das untersuchte Ereignis sich ergebende Möglichkeiten und ihre notwendige oder zufällige Realisierung.“ (Hörz, Röseberg 1990/2013b: 31)
Kausalität und Gesetz
- „Verallgemeinert kann man festhalten, das Komplexe von Kausalbeziehungen, alle wissenschaftlich zu analysierenden Objekte und Ereignisse sind, die danach untersucht werden, ob a) wesentliche Ursachen („Anfangsursachen“), vermittelt durch einen Bedingungskomplex, der ein Möglichkeitsfeld enthält, zu wesentlichen Wirkungen („Endwirkungen“) als bedingt zufälliger Verwirklichung von Möglichkeiten führen, oder b) gesetzmäßige Zusammenhänge existieren, die für alle Ereignisse gleichen Typs der Grund sind, nach dem sich eine Möglichkeit notwendig oder in einer stochastischen Verteilung bedingt zufällig verwirklicht.
- Kausalität betrifft das konkrete Ereignis, Gesetz den Ereignistyp.“ (Hörz, Röseberg 1990/2013b: 30)
zitierte Literatur
Hörz, Herbert; Röseberg, Ulrich (1990/2013b): Kapitel I: Materialistische Dialektik und Naturwissenschaften. In: Dialektik der Natur und der Naturerkenntnis. Verlag Max Stirner Archiv 2013. S.18-36.