Energie und menschliche Geschichte

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Die menschliche Geschichte ist - wenn wir den Entwicklungsstrang betrachten, der zur kapitalistischen Wirtschafts- und Lebensweise führte - ein Prozess, in dem "schrittweise ökonomisch effektivere Formen der Surplus-Produktion verwirklicht" wurden (Tjaden 1992: 16). Nach Tjaden besteht der grundlegende geschichtsbildende Widerspruch "zwischen menschlichen Lebensbedürfnissen und natürlichen Lebensbedingungen" und Geschichte bildet sich aus der „schrittweise erfolgreicher werdende[n] Handhabung dieses Widerspruchs“ (ebd.: 112). Dabei werden menschliche und natürliche Energien immer mehr konzentriert, bzw. kombinierend zusammengefasst für die jeweiligen Arbeitszwecke, wobei die Arbeitsfähigkeit wächst(ebd.: 55).

Neben Stoffumwandlungen spielen dabei vor allem auch Umlenkungen und Umwandlungen von Energieströmen und -ressourcen eine große Rolle. Angesichts der erreichten Grenzen der Nutzung fossiler Energiequellen und auch der absehbaren Grenze Aufnahmefähigkeit der erzeugten "Abwärme" liegt die Frage nahe, wie derartige ökologische Beschränkungen die menschliche Entwicklung in Zukunft beeinflussen.

Dazu gibts Literaturvorschläge, die teilweise schon gelesen und exzerpiert vorliegen - andere können hier noch ergänzt werden (Literaturvorschläge und auch Exzerpte).

Gelesene Literatur

  • Tjaden, Karl Hermann (1992): Mensch-Gesellschaftsformation-Biosphäre. Über die gesellschaftliche Dialektik des Verhältnisses von Mensch und Natur. Marburg: Verlag Arbeit & Gesellschaft.

Literaturvorschläge