Zufälle, objektive
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Zitate zur Bestimmung der Kategorie
- „objektive Beziehungen zwischen verschiedenen Ereignissen, die ihren Grund nicht in den wesentlichen inneren Bedingungen der Ereignisse haben“ (Hörz, Röseberg 1990/2013b: 26) folgen aus der Unerschöpflichkeit der Materie
- „Da wir es stets mit Wechselwirkungen, d. h. einem Komplex von Kausalbeziehungen zu tun haben, sind Notwendigkeit oder Zufall einer Kausalrelation erst durch ihren Platz im Komplex der Beziehungen bestimmt.“ (Hörz, Röseberg 1990/2013b: 30; vgl. Hörz 1996h: 1011)
- "Ein Ereignis heißt zufällig, wenn es nicht mit Notwendigkeit aus einer gegebenen Gesamtheit von Bedingungen folgt, wenn es so, aber auch anders hätte verlaufen können." (Kröber 1976e: 1331)
- siehe auch: Hörz, Herbert (1980): Zufall - eine philosophische Untersuchung. Berlin: Akademie-Verlag 1980.
- siehe auch: Hörz, Herbert (2012): Ist der Zufall erkenn- und beherrschbar? - Grundzüge einer dialektischen Theorie des Zufalls. Leibniz Online 14/2012
zitierte Literatur
- Hörz, Herbert; Röseberg, Ulrich (1990/2013b): Kapitel I: Materialistische Dialektik und Naturwissenschaften. In: Dialektik der Natur und der Naturerkenntnis. Verlag Max Stirner Archiv 2013. S.18-36.
- Hörz, Herbert (1996h): Stichwort "Zufall". In: Hörz, Herbert; Liebscher, Heinz; Löther, Rolf; Schmutzer, Ernst; Wollgast, Siegfried (Hrsg.) (1996): Philosophie und Naturwissenschaften. Wörterbuch zu den philosophischen Fragen der Naturwissenschaften. Wiesbaden: Fourier Verlag 1996. S. 1011-1013.
- Kröber, Günter (1976e): Stichwort "Zufall". In: Philosophisches Wörterbuch. Hrsg. Georg Klaus, Manfred Buhr. Leipzig: VEB Bibliographisches Institut Leipzig 1976. S. 1331.